| | | Geschrieben am 21-04-2009 Zahl des Monats: 2.268.210 / Rabattverträge bleiben Domäne der Generikaindustrie
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 Berlin (ots) - Im Februar 2009 bestanden 6.954 Rabattverträge, an
 denen 201 Krankenkassen und 121 pharmazeutische Unternehmer beteiligt
 waren. Damit hat die Zahl der Vereinbarungen nach § 130a Abs. 8 SGB V
 gegenüber dem Vorjahresmonat um das 2,2fache zugenommen. Im Februar
 2008 bestanden 3.145 Rabattverträge, deren Partner 240 Krankenkassen
 und 90 pharmazeutische Unternehmer waren. Die Anzahl der
 pharmazeutischen Unternehmer, die mit Krankenkassen kontrahiert
 hatten, hat sich innerhalb eines Jahres um 34,4% erhöht.
 
 Die Rabattverträge wurden zu insgesamt 28.773 aktiven
 Handelsformen geschlossen. Auf jede Handelsform entfielen dabei rein
 rechnerisch 81,3 Rabatte. Im Februar 2009 existierten damit insgesamt
 2.339.794 Arzneimittelrabatte. 2.268.210 (96,9 Prozent) davon
 betrafen Generika. Generika schultern damit auch weiterhin die
 Hauptlast der Arzneimittelrabattverträge.
 
 Obwohl die aus diesen Verträgen resultierenden Preisnachlässe die
 Erträge der Hersteller empfindlich verringern, sind die
 Generikaunternehmen nahezu gezwungen, mit möglichst vielen
 marktstarken Krankenkassen solche Vereinbarungen abzuschließen. Tun
 sie dies nicht, sind sie per Gesetz aus der Arzneimittelversorgung
 der jeweiligen Versicherten ausgeschlossen. Denn seit dem
 GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz sind die Apotheker verpflichtet, nur
 rabattierte Arzneimittel abzugeben, wenn die allgemeinen
 Voraussetzungen für die Substitution gegeben sind. Ausnahmen sind nur
 in pharmazeutisch zu begründenden Einzelfällen erlaubt. Auch der Arzt
 kann auf seinem Rezept den Austausch des verordneten Medikaments
 ausschließen. Dies findet aber äußerst selten statt.
 
 Übrigens: Durch die Preisnachlässe aus Rabattverträgen entlasten
 die Generikaunternehmen die Krankenkassen ein zweites Mal. Denn durch
 den weiterhin äußerst intensiven Preiswettbewerb der Hersteller
 untereinander sinken auch die Generika-Listenpreise seit Jahren
 kontinuierlich. Damit wächst gleichzeitig die Preisdifferenz zu den
 patenfreien Erstanbieterprodukten, die ihrerseits immer teurer
 werden. Auch das kommt den Krankenkassen zugute. Allein auf Basis der
 Listenpreise wurden sie im Jahr 2008 durch Generika um rund 11
 Milliarden Euro entlastet. Die Einsparungen aus Rabattverträgen
 addieren sich dieser Rekordsumme hinzu.
 
 http://www.progenerika.de/de/publik/zahl.html
 
 Originaltext:         Pro Generika e.V.
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2
 
 Pressekontakt:
 Thomas Porstner, Pressesprecher
 Tel: 030-81616090
 E-Mail: info@progenerika.de
 
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