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Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Politik

Geschrieben am 20-04-2009

Osnabrück (ots) - Wunschliste fürs Schlaraffenland

Die Wunschliste der Verbraucherschützer skizziert ein
sozial-marktwirtschaftliches Schlaraffenland: Die Energiemärkte
garantieren Wettbewerbs- und Versorgungssicherheit, niemand kann mehr
ohne Weiteres von windigen Anlageberatern übers Ohr gehauen werden.
Außerdem weiß jeder Schulabgänger, "wie eine Waschmaschine
funktioniert, wie ein Spiegelei gebraten wird und welche
Stolpersteine in den Klauseln eines Handy-Vertrags versteckt sein
können" - weil er das in der Schule gelernt hat. So steht es im
Szenario, das die Verbraucherzentralen für 2013 entwerfen. Allein:
Die Verhältnisse, sie sind nicht so. Ein großer Teil der Forderungen
wird Utopie bleiben.

Dabei hat der Verband - bei manchem im Detail übertriebenen
Fürsorgeanspruch - im Prinzip recht: Es ist schwer, im Jahre 2009
ganz normaler Konsument zu sein. Eine Flut von Angeboten prasselt auf
uns ein; das beste herauszufiltern ist schwierig. Nicht nur wer
jüngst mit schadhaften Finanzprodukten viel Geld verloren hat, weiß
ein Lied davon zu singen.
Die Politik muss sich daher stärker als bisher der
Verbraucherinteressen annehmen. Natürlich trägt der Einzelne selbst
die Verantwortung für das, was er tut. Er braucht jedoch von Zeit zu
Zeit Hilfestellung, vor allem aber klare staatliche Regeln, um sich
in einer komplexer werdenden Konsumwelt zurechtfinden zu können.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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