(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Wahlprogramm

Geschrieben am 20-04-2009

Osnabrück (ots) - Fast jede Koalition bleibt möglich

Es sagt in Sachen spätere Koalitionen wenig aus, dass das geplante
SPD-Wahlprogramm von den anderen Parteien scharf kritisiert wird.
Denn nach dem 27. September werden hier die Karten neu gemischt. Dies
gilt nicht zuletzt für Liberale und Grüne.

Gewiss, beide haben Wunschpartner. Doch falls es zu Schwarz-Gelb
oder Rot-Grün jeweils nicht reichen sollte, würde eine Wiederauflage
der ungeliebten Großen Koalition drohen. Eine solche Perspektive
könnte in den kleineren Parteien zu bislang ungeahnter Beweglichkeit
führen.

Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang etwa, dass die FDP zwar
Frank-Walter Steinmeiers Wahlprogramm in Bausch und Bogen verdammt.
Aber zugleich hält sich Parteichef Guido Westerwelle eine kleine
Hintertür offen. Denn er schließt lediglich eine Koalition mit den
Sozialdemokraten auf der Grundlage des aktuellen Programmentwurfs
aus. Doch kritische Punkte dieses Papiers könnten die Genossen
natürlich schnell bei Bedarf in der Schublade verschwinden lassen,
wenn sich so der Weg für Steinmeier ins Kanzleramt öffnen ließe.

Für die SPD heißt dies: Sie muss in der aktuellen Diskussion über
ihren jetzigen Programmentwurf nicht auf mögliche spätere Koalitionen
schielen. Wichtig ist zunächst allein, was die Wähler zu dem
umstrittenen Papier sagen. Der Rest findet sich.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

198090

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Konferenzen / UNO Osnabrück (ots) - Keine Sternstunde UNO-Konferenzen zu Menschenrechten werden oft zu einer Farce, da wegen der Vielzahl von Diktatoren auf der Welt nicht selten der Bock zum Gärtner gemacht wird. Wenn dann auch noch einer der Hauptredner Ahmadinedschad heißt, müssen Staaten wie Deutschland und USA dagegen protestieren. Schließlich ist der iranische Präsident ein notorischer Holocaust-Leugner, der Israel von der Landkarte tilgen möchte. Mit ihm über Rassismus zu diskutieren macht so viel Sinn, wie den Dialog mit den Chefideologen der mehr...

  • Rheinische Post: Unionsfraktion streitet weiter um Genmais-Verbot Düsseldorf (ots) - Das Genmais-Verbot von CSU-Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner sorgt nach Informationen der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe)weiter für Streit in der Union. Aigners Entscheidung hätte ein Biotech-Unternehmen aus ihrem Potsdamer Wahlkreis bewogen, nach Belgien abzuwandern, sagte demnach die für Forschung zuständige stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katherina Reiche in der Sitzung des geschäftsführenden Vorstands der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Auch der agrarpolitische Sprecher der Fraktion, Peter Bleser (CDU), mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Außenexperte von Klaeden kritisiert UN-Generalsekretär Düsseldorf (ots) - Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Eckart von Klaeden (CDU), fordert nach dem Eklat des iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad bei der Antirassismus-Konferenz in Genf Konsequenzen von UN-Generalsekretär Ban Ki Mun. "Es ist zu hoffen, dass die Vereinten Nationen und ihr Generalsekretär aus dieser Blamage Lehren ziehen für den weiteren Umgang mit diesem elementaren Thema", sagte der CDU-Außenexperte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Rassistische Reden bei einer Konferenz, mehr...

  • "Wenn wir im Viertakt-Motor des Mittelstands Kurbelwelle sind, ist Theo Waigel unser Nicolaus Otto" Osnabrück (ots) - DBU gratuliert ehemaligem Bundesminister zum morgigen 70. Geburtstag - "Geistige Pioniertat" Er war 30 Jahre Mitglied des Bundestages. Elf Jahre CSU-Chef, neuneinhalb Jahre Bundesfinanzminister. Doch nicht etwa der Tatsache, dass er in dieser letzten Funktion als einer der "Väter des Euro" gilt, sind Dr. Theo Waigel zum morgigen 70. Geburtstag Glückwünsche aus Osnabrück geschuldet. Eine andere, zumindest "geistige Pioniertat" beschert dem gebürtigen Schwaben Gratulationen aus der niedersächsischen Metropole: Gemeinsam mehr...

  • Presse-Einladung zum Symposion des Wirtschaftsrates der CDU e.V. mit Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan: Jedem eine Chance - Bildung, Innovation, Aufstieg Berlin (ots) - Am Mittwoch, 22. April 2009 von 18:00 bis 21:30 Uhr, in der Landesvertretung Baden-Württemberg Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin ACHTUNG Bei diesem Symposion startet der Wirtschaftsrat seine bundesweite Bildungskampagne: "Unternehmer in die Schulen!" Diese Kampagne führt der Wirtschaftsrat in Zusammenarbeit mit der Bundesgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT und mit NFTE: Network for teaching entrepreneuership. Das detaillierte Programm finden Sie unter: http://www.wirtschaftsrat.de/bildungssymposion/ Für eine Rückmeldung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht