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Neue OZ: Kommentar zu Konferenzen / UNO

Geschrieben am 20-04-2009

Osnabrück (ots) - Keine Sternstunde

UNO-Konferenzen zu Menschenrechten werden oft zu einer Farce, da
wegen der Vielzahl von Diktatoren auf der Welt nicht selten der Bock
zum Gärtner gemacht wird. Wenn dann auch noch einer der Hauptredner
Ahmadinedschad heißt, müssen Staaten wie Deutschland und USA dagegen
protestieren. Schließlich ist der iranische Präsident ein notorischer
Holocaust-Leugner, der Israel von der Landkarte tilgen möchte. Mit
ihm über Rassismus zu diskutieren macht so viel Sinn, wie den Dialog
mit den Chefideologen der Neonazis zu suchen.

Für die europäische Außenpolitik war der Gipfel in Genf keine
Sternstunde. Erneut konnten sich die EU-Länder nicht einigen. Manche
boykottierten Genf, andere kamen und protestierten, als
Ahmadinedschad seine unerträglichen Hasstiraden aufsagte. Zu einer
gemeinsamen Haltung hat die Union noch immer nicht die Kraft. Für
eine sogenannte Friedensmacht ist das reichlich wenig.
Das muss sich ändern, wenn die USA beginnen werden, mit Teheran über
sein Atomprogramm zu verhandeln. Alle Möglichkeiten für eine
vernünftige Lösung müssen ausgelotet werden. Europa sollte dabei mit
einer Stimme sprechen - und für alle Fälle eine klare Antwort
entwickeln.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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