| | | Geschrieben am 15-04-2009 Bedeutung der Industrie in den vergangenen 15 Jahren fast unverändert
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 Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
 anlässlich der vom 20. bis 24. April 2009 stattfindenden HANNOVER
 MESSE mitteilt, hat die deutsche Industrie (Verarbeitendes Gewerbe)
 ihren Anteil am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in den letzten 15
 Jahren gehalten.
 
 Die Bruttowertschöpfung der Industrie betrug in jeweiligen Preisen
 im Jahr 2008 rund 529 Milliarden Euro. Der Anteil dieses Bereichs an
 der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche in Deutschland lag
 damit bei 23,7% und entsprach fast genau dem Wert von 1994 (23,1%).
 Im Jahr 2008 waren im Verarbeitenden Gewerbe rund 7,7 Millionen
 Erwerbstätige beschäftigt, und es wurden rund 342 Milliarden Euro
 Arbeitnehmerentgelt gezahlt.
 
 Das Verarbeitende Gewerbe wird in den Volkswirtschaftlichen
 Gesamtrechnungen nach 23 zusammengefassten Wirtschaftsbereichen
 dargestellt. Im Jahr 2006 trug - gemessen an der Bruttowertschöpfung
 des Verarbeitenden Gewerbes - der Maschinenbau als größter Bereich
 mit einem Anteil von 15,2% zum Gesamtergebnis bei. Der zweitgrößte
 Wirtschaftsbereich war mit einem Anteil von 14,6% die Herstellung von
 Kraftwagen und Kraftwagenteilen.
 
 Im Zeitraum von 1994 bis 2008 erhöhte sich die preisbereinigte
 Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes jährlich um
 durchschnittlich 2,2% gegenüber 1,7% gesamtwirtschaftlich. In den
 letzten fünf Jahren nahm die Bruttowertschöpfung aller
 Wirtschaftsbereiche um durchschnittlich 2,0% pro Jahr zu, die des
 Verarbeitenden Gewerbes sogar um 4,4%.
 
 Die Produktivität im Verarbeitenden Gewerbe (preisbereinigte
 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigenstunde) stieg seit 1994 jährlich
 um 3,5%, die Lohnkosten (Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde)
 um durchschnittlich 2,7% pro Jahr. Die daraus abgeleiteten
 Lohnstückkosten (Relation Lohnkosten zu Produktivität) waren daher
 mit - 0,8% rückläufig. In der Gesamtwirtschaft nahmen in diesem
 Zeitraum sowohl die Produktivität mit durchschnittlich 1,6% pro Jahr
 als auch die Lohnkosten mit 1,9% weniger zu; im Gegensatz zum
 Verarbeitenden Gewerbe stiegen die gesamtwirtschaftlichen
 Lohnstückkosten somit um + 0,4%.
 
 Aktuell, also im letzten Vierteljahr 2008, war die
 Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe mit - 8,2% gegenüber
 dem vierten Quartal 2007 deutlich stärker rückläufig als die Summe
 aller Wirtschaftsbereiche (- 1,8%).
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Hellwart Glässer,
 Telefon: (0611) 75-2205,
 E-Mail: vgr-bip-entstehung@destatis.de
 
 Originaltext:         Statistisches Bundesamt
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 Telefon: (0611) 75-3444
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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