Wolfgang Gehrcke: Demonstrationsfreiheit faktisch außer Kraft gesetzt
Geschrieben am 31-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Die Bundesregierung hat ihre Ankündigung,  Kritikerinnen und Kritikern der NATO während der Gipfeltage Meinungs- und Demonstrationsfreiheit zu gewährleisten, nicht eingelöst. Im  Gegenteil: Die Proteste gegen die NATO-Politik werden in vielfacher  Form behindert und kriminalisiert", so Wolfgang Gehrcke zur Teilnahme an Protestaktionen anlässlich des bevorstehenden NATO-Gipfels in  Straßburg. Der Sprecher für internationale Beziehungen für die  Fraktion DIE LINKE weiter:
     "Die Bundesregierung hat von der Ausnahmeregelung des  Schengen-Abkommens Gebrauch gemacht. An der deutsch-französischen  Grenze finden Pass- und Personenkontrollen statt. NATO-Kritiker  wurden mit Meldeauflagen belegt, die ihnen eine Teilnahme an den  Protestaktionen unmöglich machen. Wer den Meldeauflagen nicht  nachkommt, dem, so Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech,  drohen Festnahmen. Die Brücke zwischen Kehl und Straßburg wird für  Stunden gesperrt, um der Gipfelprominenz ein ungestörtes  Foto-Shooting zu ermöglichen. Weite Teile von Straßburg und von  Baden-Baden gehören zur Roten Zone, die demonstrationsfrei gehalten  werden soll. Friedensfahnen und Transparente sollen aus dem Stadtbild verschwinden. Wenn schon Proteste gegen die NATO-Politik, dann nur  so, dass keiner sie hören und sehen kann.
     Die Politik der Innenbehörden steuert auf Konfrontation. DIE LINKE tritt für Demonstrations- und Meinungsfreiheit ein und wünscht einen  massenhaften und gewaltfreien Protest. Mein Angebot an den  Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Peter Altmayer, darüber ein Gespräch mit den Sicherheitsbeauftragten der Behörden zu führen, ist  bis heute unbeantwortet geblieben. Keine Antwort ist auch eine  Antwort. Das Innenministerium setzt auf Repression. Für mich ist  klar: Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht können und dürfen  nicht in Frage gestellt werden."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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