Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bahn / Mehdorn / Rücktritt
Geschrieben am 30-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Wer macht den Mehdorn?
     Er geht - aber nicht aus Einsicht in eigene Fehler. Er geht, weil  er sich als Opfer einer Kampagne sieht. Bahnchef Hartmut Mehdorn ist  an seiner Selbstherrlichkeit gescheitert. Ein Guter hat sich  demontiert, weil er sich von Feinden umzingelt wähnte, zu deren  Abwehr er offenbar auch Methoden jenseits der Legalität akzeptierte.  Eine Umdrehung zu viel war das Ausspähen von Privat-Mails der  Mitarbeiter, mit dem er wohl Kritiker stellen wollte. Die Kanzlerin  zauderte lange, nun muss sie den Kandidaten suchen für den  zweitverrücktesten Posten der Republik. Das System Mehdorn drohte ihr zu schaden.
     Wer macht jetzt den Mehdorn? Formal liegt die Entscheidung beim  Aufsichtsrat. In Wirklichkeit bestimmen es die Kanzlerin auf der  Unionsseite und ihr Konterpart von der SPD, Frank-Walter Steinmeier.  Sie sind in großer Gefahr, Parteipolitik vor Können anzusiedeln und  durch endloses Gezerre den Staatskonzern Bahn weiter zu belasten.  Genauso fatal, wenn auch die einfachste Lösung, wäre die vorläufige  Benennung eines Bahn-Vorstandsmitgliedes. In der Führung wird sich  kaum ein Unbelasteter finden. Also eine Besetzung von außen.  Aspiranten gibt es genug, zum Beispiel den Chef der schweizerischen  Bundesbahnen. Spannend bleibt diese Frage: Hat sich mit dem Ende der  Ära Mehdorn der Börsengang der Bahn erledigt?
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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