Rheinische Post: Krach im CDU-Präsidium über Jobcenter
Geschrieben am 31-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Um die Zukunft der Jobcenter ist an der Spitze  der CDU ein neuer Streit entbrannt. Nach Informationen der  Rheinischen Post (Dienstagausgabe) kam es in der Sitzung des  CDU-Präsidiums am Montag zu lautstarken Auseinandersetzungen, in  deren Verlauf eine Reihe von CDU-Ministerpräsidenten die Führung der  Unionsfraktion im Bundestag scharf attackierten. Stellvertretend für  den abwesenden Unionsfraktionschef Volker Kauder sei dessen  Parlamentarischer Geschäftsführer Norbert Röttgen regelrecht  "zusammengefaltet" worden, berichteten Teilnehmer nach Angaben der  Zeitung. Als erster habe Hessens Ministerpräsident Roland Koch die  Unionsführung heftig kritisiert, weil diese den von  CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und SPD-Arbeitsminister Olaf  Scholz ausgehandelten Kompromiss zu einer neuen Mischverwaltung für  die Jobcenter gestoppt hatte. Unterstützung fand Koch nach Angaben  der Zeitung unter anderem bei seinen Kollegen Christian Wulff  (Niedersachsen), Stanislaw Tillich (Sachsen) und Peter Müller  (Saarland). Der im Präsidium gestern wegen einer Auslandsreise  fehlende Fraktionschef Volker Kauder habe eine vernünftige Lösung  torpediert und 16 Ministerpräsidenten desavouiert, lautete die  Kritik. Nun steuerten die Jobcenter in eine Krise. Jobvermittler  würden sich nach anderen Beschäftigungen umsehen  und das angesichts  steigender Arbeitslosigkeit. Röttgen habe als Erwiderung unter  anderem darauf verwiesen, dass sich inzwischen viele Vertreter von  der kommunalen Basis und der praktischen Arbeitsvermittlung bei der  Fraktion für den Stopp des Projektes bedankten. Rüttgers habe sich  skeptisch gezeigt, ob die verfahrene Situation noch über eine  Bundesratsinitiative zu retten ist. Donnerstag Abend wollten die  Unionsministerpräsidenten mit der Kanzlerin darüber beraten. Die  CDU-Chefin fasste den Krach intern nach Informationen der Zeitung mit den Worten zusammen: "Zukünftig müssen wir verhindern, dass zwei Züge aufeinander zu rasen."
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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