Saarbrücker Zeitung: DIW hält beim G20-Gipfel gemeinsame Verabredung zur Reform von Basel II für möglich - "Die Gelegenheit beim Schopfe packen"
Geschrieben am 30-03-2009 |   
 
    Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der Präsident des Deutschen  Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus F. Zimmermann, und  die Forschungsdirektorin Finanzmärkte des DIW, Dorothea Schäfer,  haben die Erwartung geäußert, dass sich der G20-Gipfel auf eine  gemeinsame Reform von Basel II einigt. In einem Gastbeitrag für die  "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) schrieben die beiden  DIW-Forscher, das Regelwerk Basel II könne die "Keimzelle einer  international koordinierten Anstrengung" sein, um die  Eigenkapitalvorschriften für systemisch relevante Banken zu  verbessern. Dies wiederum sei das "Kernelement einer neuen  Weltfinanzordnung". Dazu sei es notwendig, dass auch die USA den  Basler Regelungen beitrete. Nachdem das amerikanische  Finanzministerium jüngst die Bereitschaft habe erkennen lassen, den  Banken höhere Eigenmittel zu verordnen, sollten die Europäer nun "die Gelegenheit beim Schopfe packen und die USA in London auf eine  gemeinsame Reform von Basel II verpflichten", forderten die beiden  Wissenschaftler. Ihre Erwartung an das Treffen in London formulierten Zimmermann und Schäfer so: "Der  Gipfel muss uns künftig vor Banken  wie der Hypo Real Estate oder Vergütungsskandalen wie bei AIG  bewahren". Der Steuerzahler dürfe nie mehr zur Geisel der  Funktionsfähigkeit des Finanzsystems werden.
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