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LVZ: GdP-Chef Freiberg: Mehdorn müsse weg / "Der darf nicht mal mehr seinen Schreibtisch aufräumen" / Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz sei überfällig

Geschrieben am 30-03-2009

Leipzig (ots) - Eine radikale Form der Trennung von
Bahn-Vorstandschef Hartwig Mehdorn durch den Anteilseigner Bund hat
der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg,
gefordert. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe)
sagte Freiberg vor dem Hintergrund des Datenskandals bei der Bahn und
des behaupteten Mitwissertums seitens des Vorstandsvorsitzenden:
"Herr Mehdorn muss natürlich zurücktreten. Der darf nicht mal mehr
seinen Schreibtisch richtig aufräumen."

Zugleich wies Freiberg darauf hin, dass die Bespitzelung von
Mitarbeitern bei der Bahn kein Einzelfall sei. Er erinnerte an
Überwachungsfälle von Lidl bis zur Telekom. "Die Überwachung von
Arbeitnehmern geht wie eine Welle durch die deutsche Wirtschaft." Das
reiche vom illegalen Abhören bis zur Rasterfahndung. "Deshalb ist das
oft und bisher vergeblich angemahnte Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz
überfällig." Es sei richtig, dass die Polizei bei all ihrem Tun genau
kontrolliert und beobachtet werde. "Aber es kann nicht sein, dass
sich im Wirtschaftsleben alle nahezu unkontrolliert austoben dürfen",
sagte Freiberg.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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