Neue Westfälische: Obamas neue Afghanistan-Strategie Schwierige Wünsche MARKUS GÜNTHER, WASHINGTON
Geschrieben am 29-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Mit der Entsendung zusätzlicher Truppen nach  Afghanistan löst Barack Obama ein Wahlkampfversprechen ein. In den  USA kann Obama auf breite Unterstützung für ein aggressiveres und  gefährlicheres Vorgehen in Afghanistan zählen. Die öffentliche Stimmung erklärt sich vor allem daraus, dass es bis  heute kaum einen Zweifel daran gibt, dass der Krieg gegen Taliban und El Kaida richtig und notwendig war. Nur der Krieg im Irak gilt den  meisten Amerikanern im Rückblick als Fehler, als Krieg, der sinn- und grundlos begonnen wurde. Der Krieg in Afghanistan dagegen bleibt dagegen ein politisch  notwendiger Krieg, provoziert durch den Terror von El Kaida,  legitimiert durch die menschenverachtende Herrschaft der Taliban. Ein schrittweiser Rückzug aus dem Irak, ein verstärktes Engagement in  Afghanistan - Obama tut genau das, was man von ihm erwartet.   Das alles sagt natürlich nichts über die Erfolgsaussichten der  neuen Offensive. Ist nicht längst offensichtlich geworden, dass keine noch so mächtige Waffengewalt die historischen, politischen,  religiösen und kriminellen Kräfte bändigen kann, die im Irak wie in  Afghanistan wirken?   Obama und die amerikanische Militärführung sehen das anders. Sie sind sicher, dass man mit mehr Soldaten und kompromissloser Härte die  Sicherheitslage nachhaltig verbessern kann. Mit neuen Fördergeldern  für Pakistan soll zu dem die beständige Waffenzufuhr im Grenzgebiet  beendet werden. Obama fordert von den Europäern, auch den Deutschen, zusätzliche  Soldaten und mehr Bereitschaft zu Kampfeinsätzen. In den letzten  Jahren mit Bush war es leicht, dem weltweit verachteten Präsidenten  solche Wünsche auszuschlagen. Die Auseinandersetzung mit Obama, der  den Europäern eine neue Ära der Zusammenarbeit versprochen hat, wird  für die Nato-Partner schwieriger. 
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