Neue Westfälische: Zukunft der Wehrpflicht Nur gerecht rechtens UWE ZIMMER
Geschrieben am 29-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Bevor Bundesverteidigungsminister Franz Josef  Jung vom höchsten Gericht gezwungen wird, macht er Korrekturen an der Wehrpflicht lieber freiwillig: Wer kann, muss. Wenn nur jeder zweite potentiell Wehrpflichtige als tauglich  gemustert wird und von diesem Rest nach offiziellen Angaben jeder  Fünfte vom Einrücken verschont bleibt, dann stimmt was nicht mit der  Wehrgerechtigkeit. Weil dies auch Richter so sehen und monieren, muss sich Karlsruhe  demnächst mit der Wehrpflicht beschäftigen. Dass der CDU-Mann Jung an ihr festhalten will, dafür gibt es Gründe,  die auch von SPD-Politikern akzeptiert werden. Wehrpflicht  demokratisiere das Militär. Oder umgekehrt, eine Freiwilligenarmee  könne sich zum Staat im Staat entwickeln. Der Gedanke ist historisch richtig, die Reichswehr das warnende  Beispiel. Die Voraussetzung allerdings bleibt: Das Festhalten an der  Wehrpflicht macht nur dann Sinn, wenn sie für die Betroffenen gerecht durchgesetzt wird.
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