Saarbrücker Zeitung: Fördergelder für schnelles Internet werden kaum genutzt
Geschrieben am 29-03-2009 |   
 
    Saarbrücken (ots) - Der Ausbau der Breitbandversorgung für einen  besseren Internet-Zugang in dünn besiedelten Regionen kommt kaum  voran. Von den 16,7 Millionen Euro, die Bund und Länder dafür im  letzten Jahr zur Verfügung gestellt hatten, wurden lediglich rund 561 000 Euro abgerufen. Das waren 3,4 Prozent der Gesamtsumme. In  Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,  Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland flossen überhaupt keine  entsprechenden Mittel ab. Das geht nach einem Bericht der  "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe) aus der Stellungnahme der  Bundesregierung  auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.
     Nach der aktuellen Übersicht sei die Technik bislang nur für zehn  Millionen Haushalte in Deutschland auf dem neuesten Stand. Sie hätten einen Zugang zu Internetanschlüssen mit einer  Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit in der Sekunde. Etwa genauso viele Haushalte verfügten jedoch über einen Zugang zu  Anschlüssen mit weniger als zwei Megabit pro Sekunde.
     Das Bundeskabinett hatte im Februar Maßnahmen verabschiedet, um  bis Ende 2010 "flächendeckend leistungsfähige Breitbandanschlüsse" zu gewährleisten. In den  Jahren 2008 bis 2010 stehen  dafür rund 50  Millionen Euro zur Verfügung.
     Nach Ansicht der zuständigen Fachpolitikerin der Linksfraktion,  Sabine Zimmermann, drohe die Breitbandstrategie der Bundesregierung  zu scheitern, bevor sie richtig begonnen habe. "Millionen Menschen in Deutschland bekommen keinen schnellen Internetanschluss, weil die  Bundesregierung sich weigert, Unternehmen dazu gesetzlich zu  verpflichten. Das Marktversagen im ländlichen Raum können auch die  Förderprogramme nicht kompensieren", sagte Zimmermann der  "Saarbrücker Zeitung".
  Originaltext:         Saarbrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2
  Pressekontakt: Saarbrücker Zeitung
  Büro Berlin Telefon: 030/226 20 230
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  194531
  
weitere Artikel: 
- Dietmar Bartsch: Merkel muss Mehdorn endlich entlassen    Berlin (ots) - Zu den Zuständen bei der Deutschen Bahn AG erklärt  Dietmar Bartsch, Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE und  Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE:      "Die Kanzlerin muss die unhaltbaren Zustände bei der Bahn endlich beenden und Bahnchef Mehdorn sofort entlassen. Es kann nicht sein,  dass ausgerechnet in einem Staatsbetrieb Mitarbeiter in großem Stil  ausspioniert werden. Dieser gigantische Skandal muss Konsequenzen  haben.     Es ist zwar unübersehbar, dass die große Koalition das  Regierungshandeln endgültig eingestellt mehr...
 
  
- Franz Müntefering:  Absage an die Linke hängt mit Person Lafontaines zusammen    Hamburg (ots) - Hamburg, 29. März 2009: Franz Müntefering schließt für die Bundestagswahl eine Koalition mit der Linkspartei "definitiv  aus". Dies hänge jedoch maßgeblich mit der Person Lafontaine  zusammen, sagte der SPD-Vorsitzende am 29. März 2009 in der ZEIT  MATINEE in den Hamburger Kammerspielen. "Solange der etwas zu sagen  hat, ist das hochproblematisch." Die Parteimitglieder der Linken, die aus dem Westen kämen, seien "Exzentriker und Parteienfrikassierer".     Im Gespräch mit den beiden Herausgebern der ZEIT, Josef Joffe und  Michael mehr...
 
  
- Kölner Stadt-Anzeiger: Reaktionen auf Schramma-Rückzug  NRW-SPD-Chefin Kraft: Überfälliger Schritt    Köln (ots) - Die nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Hannelore  Kraft hat den Verzicht des Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma (CDU) auf eine erneute Kandidatur als "überfälligen Schritt" bezeichnet. "Herr Schramma hat sich endlich seiner politischen Verantwortung  gestellt", sagte Kraft dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die SPD habe mit dem  früheren Kölner Polizei- und Regierungspräsidenten Jürgen Roters "eine  hervorragende Alternative" für das Amt des Kölner Oberbürgermeisters.  Originaltext:         Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: mehr...
 
  
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach als Kölner OB-Kandidat im Gespräch    Düsseldorf (ots) - Die Kölner CDU-Spitze drängt den  Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach (CDU), als Kandidat der  Christdemokraten für die Wahl zum Oberbürgermeister der Domstadt  anzutreten.  Heute um 18 Uhr kommt der geschäftsführende Vorstand   der Kölner CDU zusammen, um Bosbach offiziell die Kandidatur  anzutragen. Das erfuhr die "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus  Parteikreisen. "Das ist ein Traumjob und ein unglaubliches Angebot",  sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion der   Zeitung. Aber er könne nicht gleichzeitig mehr...
 
  
- Ostsee-Zeitung: Kommentar OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zur Spitzelaffäre bei der Bahn und Rücktrittsforderungen an Bahnchef Mehdorn    Rostock (ots) - Der trotzige Bahnchef steht auf dünnem Eis. Die  SPD hat sich längst auf den Manager eingeschossen. Verkehrsminister  Tiefensee hat den Daumen bereits gesenkt, so wie die SPD lange schon  von Mehdorns verbissen verteidigter Bahnprivatisierung Abstand  genommen hat.     Die Kanzlerin hielt dagegen lange zum umtriebigen Bahnchef. Doch  auch dieser Rückhalt schwindet. Angela Merkel wird, erst Recht in  Wahlkampfzeiten, keinen Bahnchef decken oder auch nur dulden, der  möglicherweise Gesetze brach. Jetzt geht es der Kanzlerin darum, mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |