Kölner Stadt-Anzeiger: Meister sieht Verlängerung der Abwrackprämie kritisch  Streitgespräch mit Rainer Brüderle
Geschrieben am 27-03-2009 |   
 
    Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Meister, hat sich kritisch zur  Fortführung der Abwrackprämie geäußert. "Das Problem ist, dass wir  eine Branchenlösung haben", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"  (Samstag-Ausgabe) während eines Streitgesprächs mit dem  stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Rainer Brüderle. "Das ist etwas  anderes als eine allgemeine Steuersenkung. Die Frage wird sein, wie  man aus der Subvention wieder aussteigt. Das ist nach meiner  Erfahrung extrem schwierig." Er fürchte, "dass wir dadurch einen  reinen Vorzieheffekt haben und danach ein Absatzloch kommt", so  Meister. "Mich erfüllt das mit Sorge, bis wir aus der Situation  wieder geordnet herausgefunden haben." Brüderle erklärte: "Die Prämie ist ein Verstoß gegen die Soziale Marktwirtschaft. Das ist nicht nur  ein Strohfeuer, sondern hat negative Effekte. Im Gebrauchtwagenhandel sinken die Preise dramatisch. Ein Teil der Händler steht vor dem Aus. Das ist alles Wahlkampf über den Auspuff. Wer heute ein neues Auto  erwirbt, kauft in den nächsten fünf Jahren keines mehr." Zudem fehle  den Nutzern der Prämie das Geld, um etwa eine neuen Kühlschrank oder  Ähnliches zu kaufen. "Auch ,Schiesser' ist in großen  Schwierigkeiten", so Brüderle. "Sollen wir noch eine Abwrackprämie  für Unterwäsche einführen?" Beide Politiker glauben nicht an die  Fortsetzung der Großen Koalition. "Ich bin skeptisch für eine Große  Koalition", sagte Meister. "Ich glaube, dass die Grünen alles tun  werden, um in eine Regierung zu kommen. Franz Müntefering,  Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück werden eine Minderheit in der eigenen Partei sein. Die Parlamentarische Linke wird in der SPD  die Mehrheit haben und auf Dauer einen bürgerlichen Kurs nicht  mittragen. Deshalb muss man alles dafür tun, dass es eine starke  Union und eine bürgerliche Mehrheit gibt." Brüderle pflichtete bei:  "Herr Meister hat schon recht, nach dem Wortbruch in Hessen ist die  Gefahr einer rot-rot-grünen Volksfront real."
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