Wolfgang Gehrcke: DIE LINKE für eine neue EU-Ostpolitik
Geschrieben am 27-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Die EU-Ostpolitik muss noch beweisen, dass sie  mehr und anders ist, als die vom französischen Präsidenten Sarkozy  durchgesetzte Mittelmeerunion", kommentiert Wolfgang Gehrcke das  Treffen der EU-Außenminister in Tschechien. Der Sprecher für  internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE weiter:
     "Bislang konnte sich die östliche Partnerschaftspolitik der EU  nicht von dem Verdacht befreien, dass sie strategisch mit dem Projekt der Osterweiterung der NATO verbunden ist. Diesen Eindruck haben die  EU-Außenminister nicht überzeugend widerlegt. Es ist nur allzu  verständlich, dass Russland diese Strategie als gegen sich gerichtet, öffentlich kritisiert hat.
     DIE LINKE hingegen setzt sich für eine neue EU-Ostpolitik ein, die Russland einbezieht und nicht ausgrenzt und fordert, Initiativen für  ein kollektives Sicherheitssystem in Europa positiv aufzunehmen. Eine neue Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE)  könnte ein Weg sein, die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa zu  verbessern, ein gesamteuropäisches Antikrisenprogramm auf den Weg zu  bringen, Energiesicherheit zu verbessern und eine eigene europäische  Abrüstungsinitiative zu starten. In diesem Sinne wäre eine Initiative der EU-Außenminister für ein "Helsinki II" von außerordentlichem  Nutzen.
     Die EU-Außenminister kommen an einer realistischen Einschätzung  nicht vorbei: Die Ratifizierung des von der LINKEN abgelehnten  Lissabon-Vertrages ist der eigentliche Hintergrund für die  Regierungskrise in Tschechien. Der Lissabon-Vertrag hat in vielen  EU-Ländern keine Mehrheit. Auch in Deutschland steht das Urteil des  Bundesverfassungsgerichtes zum Lissabon-Vertrag noch aus."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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