Neue Westfälische: Abwrackprämie verlängert Über den Preis zum Erfolg ULRICH NEUROHR
Geschrieben am 26-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Die anfängliche Sympathie für eine Aktion der  Bundesregierung dürfte allgemeinhin groß gewesen sein. Ließ doch die  Regelung zur Abwrackprämie vermuten, dass damit nicht gerade den  Bessergestellten in unserer Gesellschaft geholfen werde, sondern  denen, die ein immerhin neun Jahre altes Auto mit finanzieller Hilfe  vom Staat durch ein neues ersetzen können. Auch schien es auf den  ersten Blick ein Beitrag zur besseren Umwelt zu sein: Alte  Dreckschleudern verschwinden, neuere, sauberere Fahrzeuge ersetzen  sie. Und dann folgte eine zunächst nicht vermutete Nachfrage. Es war eine gelungene Verkaufsaktion für Automobilhersteller mit  Steuergeldern von uns allen. Doch es gibt keinen Grund, auf diese  Weise weiter Marktwirtschaft von Berlin aus zu betreiben. Die bis  jetzt schon eingesetzten 1,5 Milliarden Euro sind kein Pappenstiel  und jeder weitere Euro, der noch draufgelegt wird, wird das  Haushaltdefizit erhöhen. Die Schuldenuhr läuft ungebremst und  erinnert daran, dass mit dem nächsten Aufschwung unweigerlich  Steuererhöhungen folgen. Die Abwrackprämie sollte uns einiges gelehrt haben. Zum Beispiel,  dass der gewünschte Umwelteffekt sicherlich kleiner ist, als  gewünscht. So mancher neue Wagen schluckt nicht weniger als der alte. Auch der Ressourcenverbrauch, um einen Neuwagen herzustellen, führt  zu einer Belastung der Umwelt, die umgerechnet auf die Lebensdauer  des Fahrzeuges erst eine Rechtfertigung finden kann. Aber vor allem die Autobauer sollten die Lehre daraus ziehen: Werden  ihre Produkte um zwei- oder dreitausend Euro preisgünstiger, kommen  auch die Käufer zurück. Leider hat ihnen die Politik in Berlin mit  ihren (Wahl-)Geschenken diese Marktweisheit abgenommen.
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