Siebert/Schäfer: Zentrale Themen des Wehrbeauftragtenberichts bereits angegangen
Geschrieben am 26-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zum heute veröffentlichten Bericht des  Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages erklären der  verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  Bernd Siebert MdB und die Berichterstatterin, Anita Schäfer MdB:
     Den Bericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages haben  wir mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Er spricht Missstände in der Bundeswehr an und zeigt auf, welche Bereiche unserer  besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Insofern ist der jährliche  Bericht des Wehrbeauftragten eine wichtige Grundlage für unsere  Arbeit.
     Wir teilen die Einschätzung des Wehrbeauftragten, dass bei der  Ausstattungstiefe mit geschützten Fahrzeugen immer noch Bedarf  besteht. In den vergangenen Jahren hat sich Beachtliches getan,  insbesondere was die Ausstattung im Einsatz angeht. Aber gerade an  Heimatstandorten muss noch eine dichtere Materialdecke für die  Ausbildung geschaffen werden.
     Erfreulich ist für uns zu sehen, dass verschiedene Themen, die in  dem Bericht bemängelt werden, von uns bereits angegangen wurden. Das  verdeutlicht, dass wir mit unserer Arbeit richtig liegen. Im  Speziellen gilt das für die angesprochene Personalnot im  Sanitätsbereich. Diese Probleme wurden von der Politik frühzeitig  erkannt. Deswegen haben wir im Rahmen des  Dienstrechtsneuordnungsgesetzes, welches wir Ende letzten Jahres  verabschiedet haben, deutliche Schritte unternommen, um die  Attraktivität des Sanitätsdienstes zu steigern und der Abwanderung  von Ärzten entgegenzuwirken. Ähnliche Maßnahmen wurden beispielsweise bei Piloten und Kommandosoldaten ergriffen, um auch für diese  besonders belasteten Soldaten die Attraktivität des Dienstes in den  Streitkräften zu steigern. Der ebenfalls erhöhte  Auslandsverwendungszuschlag soll außerdem helfen, die  Zusatzbelatzungen, die durch einen Auslandseinsatz entstehen, bei  allen Soldatinnen und Soldaten zu mildern.
     Gerade die im Bericht angesprochene Vereinbarkeit von  Soldatenberuf und Familie ist ein Thema, dass der CDU/CDU-Fraktion  besonders am Herzen liegt. Auch hier haben wir bereits verschiedene  Initiativen in Gang gesetzt, um Verbesserungen zu erreichen. Die  Vereinbarkeit von Familie und Dienst wird aus unserer Sicht für die  Akzeptanz der Streitkräfte weiter an Relevanz gewinnen.
     Der Bericht des Wehrbeauftragten ist ein wichtiges Instrument der  parlamentarischen Kontrolle und zum Schutze der Soldatinnen und  Soldaten. Gleichzeitig muss man aber auch im Hinterkopf behalten,  dass es sich bei dem Bericht explizit um eine "Mängelliste" handelt.  Ein falsches Bild vom inneren Zustand der Bundeswehr entstünde  sicherlich,  würde man alle beschrieben Einzelfälle auf die  Gesamtheit der Truppe übertragen.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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