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CSU-Landesgruppe / Koschyk: Wissen um die Diktatur lehrt aufrechten Gang

Geschrieben am 26-03-2009

Berlin (ots) - Zur Vorstellung des Buches 'Der aufrechte Gang'
über eine Gesprächsreihe von Bundespräsident Horst Köhler und Rainer
Eppelmann mit Zeitzeugen der SED-Diktatur und Schülern erklärt der
Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Hartmut Koschyk:

Bundespräsident Horst Köhler verdient Dank und Anerkennung, dass
er sich gemeinsam mit Rainer Eppelmann und der Bundesstiftung zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur für die Gesprächsreihe unter dem Titel
'Für Freiheit und Demokratie' im Schloss Bellevue und der
Gedenkstätte Bautzen gemeinsam mit Zeitzeugen der SED-Diktatur und
Schülern zur Verfügung gestellt hat. Der Bundespräsident hat damit
deutlich gemacht, wie wichtig für unser demokratisches Bewusstsein
die Erinnerung an das SED-Unrecht und den Widerstand dagegen ist. Das
vom Bundespräsidenten und Rainer Eppelmann vermittelte Gespräch
zwischen DDR-Zeitzeugen und jungen Menschen ist beispielgebend, um
die eklatanten Wissenslücken vieler Schülerinnen und Schüler über
Leben und Alltag in der DDR und die deutsche Teilung zu schließen.

Das über diese Gesprächsreihe erschiene Buch 'Der aufrechte Gang'
sollte zu einem wichtigen Lehrmaterial für den Unterricht an unseren
Schulen werden, denn nur Wissen um die Diktatur lehrt aufrechten Gang
und Bürgercourage gegen die Anfeindungen, denen sich unsere
freiheitlich demokratische Grundordnung auch heute durch
extremistische Bestrebungen vielfacher Art ausgesetzt sieht. Die
verharmlosenden Äußerungen des Ministerpräsidenten von
Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering MdL, über das SED-Regime sind
bei der Diskussion von Rainer Eppelmann mit einer Lehrerin und
Schülern übrigens auf strikte Ablehnung sowie auf Unverständnis
gestoßen.

Die Rede von Wolf Biermann bei der Buchpräsentation im Schloss
Bellevue unterstrich eindrucksvoll, wie unverzichtbar der Beitrag von
Kunst und Kultur für den Erhalt von Freiheit und Demokratie und gegen
das Vergessen von Unrecht und Diktatur ist.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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