Reiche: Grüne betreiben scheinheilige Propaganda
Geschrieben am 26-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Diskussion um den Anbau von biotechnologisch  optimierten Pflanzen erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
     Gestern veröffentlichte die TU München in Zusammenarbeit mit dem  bayerischen Landwirtschaftsministerium Ergebnisse einer  Langzeit-studie. Erneut hat sich die Unbedenklichkeit neuer  Maissorten bestätigt: Die Milch von Kühen, die mit optimiertem Mais  gefüttert wurden, ist nicht von der Milch konventionell gefütterter  Tiere zu unterscheiden.
     Der Feldzug der Grünen gegen biotechnologisch optimierte Pflanzen  ist falsch und gefährlich. Die Vorbehalte der Grünen sind  wissenschaftlich nicht haltbar, ja oftmals sogar mehrfach widerlegt. Die deutsche Forschung ist führend auf dem Gebiet der  Pflanzen-Biotechnologie. Wir werden diese Position allerdings nur  halten können, wenn die Anwendung dieser wissenschaftlichen  Ergebnisse auch hierzulande in der Praxis genutzt werden können.
     Selbst wenn Deutschland einmal mehr zu einer Sonderrolle gezwungen wird, nutzen andere Staaten weltweit offensiv und erfolgreich die  Chancen und Vorteile, die die Pflanzen-Biotechnologie bietet. Weltweit haben im Jahr 2008 13 Millionen Landwirte in 25 Ländern  modifizierte Pflanzen angebaut. Die weltweit verfügbaren Ackerflächen sind begrenzt. Deshalb sind ertragreiche Sorten wichtig, um den  weltweiten Ernährungsbedarf  zu decken. Pflanzen sollen zudem immer  besser  gegen Schädlingsbefall, Krankheiten und Klimastress geschützt werden. Heute verfügbare biotechnologisch optimierte Sorten für Mais, Soja, Raps und Baumwolle schützen gegen Insektenbefall, erleichtern  die Unkrautkontrolle und liefern in vielen Fällen deutlich höhere  Erträge als konventionelle Kulturen. Gentechnisch optimierte Pflanzen benötigen bis zu einem Drittel  weniger  Pflanzenschutzmittel. Forscher arbeiten auch an der  Entwicklung unterschiedlicher GV-Kulturen mit erhöhter  Widerstandskraft gegen Trockenheit, Hitze oder Kälte. Die ersten  trockenheitstoleranten Maissorten werden voraussichtlich 2012 auf den Markt kommen. In Feldversuchen brachten sie Ertragsvorteile von 8 bis 10 Prozent.
     Auch in Deutschland wollen Landwirte  biotechnologisch optimierte  Sorten anbauen. Es gilt, sie zu unterstützen, nicht sie zu bedrohen,  wie es leider von militanten Gentechnikgegnern immer wieder  geschieht.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
  Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon:  (030) 227-52360 Fax:      (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  194129
  
weitere Artikel: 
- CSU-Landesgruppe / Koschyk: Wissen um die Diktatur lehrt aufrechten Gang    Berlin (ots) - Zur Vorstellung des Buches 'Der aufrechte Gang'  über eine Gesprächsreihe von Bundespräsident Horst Köhler und Rainer  Eppelmann mit Zeitzeugen der SED-Diktatur und Schülern erklärt der  Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen  Bundestag und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der  Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Hartmut Koschyk:     Bundespräsident Horst Köhler verdient Dank und Anerkennung, dass  er sich gemeinsam mit Rainer Eppelmann und der Bundesstiftung zur  Aufarbeitung mehr...
 
  
- Sevim Dagdelen: Verwaltungsgerichtsurteil widerspricht Rechtsauffassung des Innenministeriums    Berlin (ots) - Das Soysal-Urteil des Europäischen Gerichtshofs  gilt nach einem jetzt bekannt gewordenen Urteil des Berliner  Verwaltungsgerichts (VG 19 V 61.08, Beschluss vom 25. Februar 2009)  auch für passive Dienstleistungsnehmer. Das Gericht sieht sogar die  Möglichkeit, dass passive Dienstleistungsfreiheit in Form  touristischer Aufenthalte die Einreisefreiheit begründen kann. "Aus  der Begründung des Beschlusses ergibt sich, dass türkische  Staatsangehörige visumsfrei nach Deutschland einreisen können, wenn  der vorrangige Zweck der Einreise mehr...
 
  
- Auf der Bühne für´s Leben lernen    Nürnberg (ots) - Internationaler Theatertag 27.03.2009:     Im April wird Premiere sein - Premiere in Rostock für das Projekt  JobAct®, ein mit dem Bundesförderpreis ausgezeichnetes  Theater-Projekt für Ausbildung suchende Jugendliche. 20 junge  Erwachsene erarbeiten hier ein eigenes Bühnenstück von der Idee bis  zur Aufführung und qualifizieren sich anschließen in einem  mehrmonatigen Praktikum. In Zusammenarbeit der Projektfabrik e.V. und dem Institut für  berufliche Schulen versuchen seit September 2008 20 junge Erwachsene  zwischen 18 und mehr...
 
  
- Paul Schäfer: Wehrbeauftragter ignoriert gravierende Wehrungerechtigkeit    Berlin (ots) - "Dass der Wehrbeauftragte in seinem Bericht zum  wiederholten Mal die Frage der strukturellen Wehrungerechtigkeit  vernachlässigt, ist höchst bedauerlich", kommentiert Paul Schäfer,  verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den  Jahresbericht des Wehrbeauftragten für 2008. Schäfer erklärt weiter:     "Erst auf meine Anfrage hin musste das Verteidigungsministerium  gestern einräumen, dass der Anteil der tatsächlich zum Dienst  einberufenen jungen Männer am einzuberufenden Geburtsjahrgang 1985  einen historischen mehr...
 
  
- Grünenthal begrüßt Entwurf für neues Conterganstiftungsgesetz: Betroffene bekommen zusätzliche Sonderzahlungen    Aachen (ots) - Die Bundestagfraktionen von CDU/CSU und SPD haben  den gemeinsamen Entwurf für eine weitere Änderung des  Conterganstiftungsgesetzes bereits kommentiert. Diese Änderung soll  heute Donnerstag, 26. März 2009, in den Bundestag eingebracht werden. Die Grünenthal GmbH, von 1957 bis 1961 Herstellerin von Contergan,  begrüßt ausdrücklich die im Gesetzentwurf vorgesehenen Neuerungen.  Diese verbessern die Situation der Contergan-Betroffenen weiter.     Das Inkrafttreten des neuen Gesetzes ist für Grünenthal rechtliche Voraussetzung dafür, mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |