Neue OZ: Kommentar zu Auto / Abwrackprämie
Geschrieben am 25-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Spendabel, aber kurzsichtig
     Es war abzusehen: Kaum hat Frank-Walter Steinmeier  publikumswirksam mehr Geld für die Abwrackprämie gefordert, da folgt  ihm brav die Kanzlerin. Wenn im Vorfeld der Bundestagswahl auch sonst nicht mehr viel läuft - die Große Koalition der Spendierhosenträger  funktioniert noch.
     In der Sache löst dies nicht nur Freude aus. Zwar kann man  verstehen, dass die Regierung einen "Renner" wie die  Verschrottungsprämie nicht plötzlich abbremsen möchte. Schließlich  verschlechtern sich beinahe täglich die Wachstumsprognosen. Und ein  wenig Anschub für eine wichtige Branche ist da hochwillkommen. Doch  richtig bleibt auch: Die Abwrackprämie hat bedenkliche Nachteile.  Dazu zählen nicht nur die zu Recht beklagten Wettbewerbsverzerrungen  und Strohfeuer-Effekte. Überdies weckt die Subvention auch  Begehrlichkeiten in anderen Wirtschaftsbereichen.
     Man kann und darf aber nicht überall Subventionen verteilen: Schon allein aus Kostengründen, aber auch, weil solche Hilfen die zu  bearbeitenden Strukturprobleme nur überdecken statt sie zu lösen. Im  Fall der Automobilindustrie sind dies große Überkapazitäten - und  Produkte, die aus ökologischer Sicht vielfach immer noch nicht auf  der Höhe der Zeit sind.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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