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Singhammer/Noll: Kinderpornos im Unterholz des Internets blockieren

Geschrieben am 24-03-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um die Sperrung
von Internetseiten mit kinderpornographischen Inhalten erklären der
familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes
Singhammer MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Michaela Noll
MdB:

Der Staat muss endlich Maßnahmen ergreifen, den organisierten
kommerziellen Missbrauch an Kindern wirkungsvoller zu bekämpfen. Eine
solche sehen wir u. a. in dem Einsatz von Zugangssperren für
kinderpornographische Internetseiten. Solche Sperren verunsichern
potenzielle Täter und verhindern, dass die Schwellen im Zugriff immer
niedriger werden und Kinderpornographie im Netz verharmlost wird.
Deshalb brauchen wir die von Bundesministerin von der Leyen
vorbereitete vertragliche Vereinbarung mit den Internetprovidern
jetzt und ohne weitere Verzögerung. Unabhängig davon schaffen neue
gesetzliche Regelungen gegen Kinderpornographie Rechtssicherheit für
die Zugangsanbieter.

Kinderpornographie ist ein lukrativer Markt, der Milliardenumsätze
generiert. Die Zahl der Konsumenten steigt kontinuierlich. Besonders
erschreckend ist, dass Bilder und Filme immer gewalttätiger und die
Opfer immer jünger werden: Jedes dritte Opfer ist jünger als drei
Jahre und fünf bis zehn Prozent sind sogar erst im Säuglingsalter -
eine unerträgliche Feststellung!

Mittlerweile wird Kinderpornographie zu mehr als 80 Prozent über
kommerzielle Webseiten weltweit verbreitet. In Deutschland betrug der
Zuwachs allein im Zeitraum von 2006 bis 2007 111 Prozent.

Die Mobilfunkbetreiber haben bereits 2008 einen ersten Schritt
getan und sich verpflichtet, kinderpornographische Inhalte aus dem
Mobilfunkmarkt zu verbannen. Das muss jetzt auf das Internet
übertragen werden. Wenn die großen Zugangsanbieter, sog. Provider,
zustimmen - zwei haben das bereits getan - ist der Markt bis zu 60
Prozent abgedeckt.

Wir ermuntern die Internet-Kunden: Nehmen Sie Ihren Provider in
die Pflicht und fragen Sie ihn, ob er bereit ist, Zugangssperren
einzurichten!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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