Siniora: Zwei-Staaten-Lösung weiterhin Ziel / Libanons Premier beim 142. Bergedorfer Gesprächskreis
Geschrieben am 23-03-2009 |   
 
    Hamburg (ots) - Der libanesische Premierminister Fouad Siniora  forderte beim 142. Bergedorfer Gesprächskreis der Körber-Stiftung in  Beirut die Errichtung eines unabhängigen palästinensischen Staates  und die Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts auf  Grundlage der Arabischen Friedensinitiative. Gelänge es nicht, den  Konflikt zu lösen, drohe der Region eine weitere Eskalation  politischer und sozioökonomischer Spannungen, so Siniora.
     Unter Vorsitz von Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker  diskutierten auf dem zweitägigen Gesprächskreis am vergangenen  Wochenende hochrangige Politiker und Experten aus dem Nahen und  Mittleren Osten sowie aus Europa und den USA gemeinsam mit Vertretern der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga Möglichkeiten und  Grenzen regionaler Friedensinitiativen, u. a. die der Arabischen  Liga. Vor Beginn des Gesprächskreises trafen die Teilnehmer mit dem  libanesischen Präsidenten Michel Suleiman zusammen.
     "Der Beitrag regionaler Akteure bei Konfliktlösungsbemühungen im  Nahen Osten ist oft unterschätzt worden", so Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Moderator des 142.  Bergedorfer Gesprächskreises. "Zwar wird es ohne Hilfe der USA keinen Frieden zwischen Israel und seinen Nachbarn geben. Aber Staaten wie  Saudi-Arabien oder die Türkei sind oft besser geeignet, regionale  Konfliktparteien zusammenzubringen und Kompromisse vorzubereiten."
     Klaus Wehmeier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der  Körber-Stiftung, betonte, dass Dialog eine wesentliche Voraussetzung  für die friedliche Beilegung der regionalen Konflikte sei. "Mit dem  Bergedorfer Gesprächskreis in Beirut ist es uns gelungen, einen  Beitrag zu mehr gegenseitigem Verständnis in der Region zu leisten",  resümierte Wehmeier. "Gerade in Zeiten, in denen offizielle Gespräche zwischen den Regierungen aufgrund der politischen Bedingungen  schwierig sind, erweist der Gesprächskreis seinen Wert."
  Originaltext:         Körber-Stiftung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52539 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52539.rss2
  Pressekontakt: Körber-Stiftung,  Bergedorfer Gesprächskreis,  Pariser Platz 4a,  10117 Berlin,  Telefon +49 - 30 - 20 62 67 60,  Telefax +49 - 30 - 20 62 67 67,  E-Mail ip@koerber-stiftung.de,  www.bergedorfer-gespraechskreis.de Informationen zum Thema: Dr. Thomas Paulsen
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