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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Große Koalition:

Geschrieben am 22-03-2009

Bielefeld (ots) - Dass sich die Koalitionspartner Union und SPD
bereits im Bundestags-Wahlkampf befinden, haben Spitzenpolitiker in
den vergangenen Wochen schon mehr als einmal deutlich gemacht.
Zugespitzte Formulierungen im Wahlkampf sind in einer Demokratie zwar
normal, trotzdem müssen sich die Koalitionäre ihrer Verantwortung für
das Land bis zum Ende dieser Legislaturperiode bewusst sein. Denn die
Zeiten sind alles andere als normal. Diese Koalition sieht sich
Problemen gegenüber, deren Dimensionen vor einem Jahr nicht absehbar
waren.
Wenn CSU-Chef Horst Seehofer der SPD den Ausstieg aus der Koalition
nahelegt und sein SPD-Kollege Franz Müntefering als Reaktion androht,
ihn bis zum Ende der Legislaturperiode quälen zu wollen, mag der eine
oder andere solche Scharmützel unterhaltsam finden. Ernsthaft Streit
sollte es jedoch um den besten Weg aus der schweren Finanz- und
Wirtschaftskrise geben.
So wirkte der Auftritt der Bundeskanzlerin bei Anne Will gestern
Abend wohltuend. Ihre Botschaft war klar: Wir müssen unsere Arbeit
machen, um die Probleme bewältigen zu können. Ob diese Botschaft bei
allen Verantwortlichen in der Koalition ankommt, darf bezweifelt
werden.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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