Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Walter
Geschrieben am 20-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Ein Bärendienst
     Als hätte die hessische SPD in den vergangenen Monaten nicht schon genug Unbill erleiden müssen, macht sie so weiter wie bisher. Ein  Parteiausschluss von Ex-Landtagsfraktionschef Jürgen Walter würde  sich nahtlos in die lange Kette unglücklicher Entscheidungen des  Landesverbandes einreihen. Gerade hat der neue Landeschef Torsten  Schäfer-Gümbel die Partei wieder auf Kurs gebracht; nun droht das  Aufbrechen frisch vernarbter Wunden.
     Schon beim Ausschlussverfahren gegen Ex-Wirtschaftsminister  Wolfgang Clement in Nordrhein-Westfalen hat sich gezeigt, dass sich  die SPD mit dem Austragen solcher Nachhutgefechte einen Bärendienst  erweist. Im Fall Walter ist es noch schwieriger, parteischädigendes  Verhalten zu erkennen. Natürlich mag ihm mancher seinen Schlingerkurs in Sachen Kooperation mit der Linkspartei persönlich vorwerfen. Seine Gewissensentscheidung am Ende aber war glaubhaft und mit Blick auf  das freie Mandat unanfechtbar.
     Nie hat es Walter überdies an der grundsätzlichen Solidarität zur  Sozialdemokratie fehlen lassen. Im Unterschied zu Clement, der - auch aus durchsichtigen eigenen Interessen - öffentlich dazu aufgefordert  hatte, seine Partei nicht zu wählen. Die hessische SPD sollte weiter  konsequent auf Neuanfang setzen, statt im Zorn zurückzublicken.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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