Neue Westfälische: EU-Konjunkturprogramm Argwohn gegen die Deutschen  KNUT PRIES, BRÜSSEL
Geschrieben am 19-03-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Das fünf Milliarden Euro schwere  EU-Konjunkturprogramm, um das die Staats- und Regierungschefs in  Brüssel zanken, soll nicht dies und jenes förderwürdige Unternehmen  in Gang setzen. Es hat vielmehr die ausdrückliche Zweckbestimmung, in der akuten Not zu helfen. Daher sind deutsche Einwände durchaus plausibel: Brauchen die  vorgeschlagenen Projekte überhaupt zusätzliches Geld? Und doch tun  sich Merkel und Steinbrück schwer, damit durchzudringen. Die Erklärung liegt nicht zuletzt in einem Misstrauen, das den  Deutschen derzeit in der EU nahezu flächendeckend entgegenschlägt.  Beispiel Nabucco, die an Russland vorbeiführende Gas-Pipeline. Es hat sich herumgesprochen, dass bei uns im Herbst gewählt wird. Das lässt  die anderen bei der Entschlüsselung germanischer Politik ständig auf  schäbige Motive stoßen: Knauserigkeit, Arroganz, Eigeninteresse vor  Gemeinsinn - das alles soll Ausfluss des Bemühens sein, sich beim  Bürger lieb Kind zu machen. Die Bundesrepublik verdankt ihre starke Stellung in der EU nicht nur  ihrer Größe, sondern auch einem sorgsamen Umgang mit den  Empfindlichkeiten der Partner, namentlich der kleineren. Es wäre ein  Jammer, wenn dieser gute Ruf das Krisen- und Wahljahr 2009 nicht  überlebte.
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