WAZ: Künast und Trittin gehen im Streit um Ampel-Koalition auf Kritiker zu
Geschrieben am 19-03-2009 |   
 
    Essen (ots) - Im Streit um eine Wahlaussage zugunsten einer  Ampel-Koalition gehen die Grünen-Spitzenkandidaten Renate Künast und  Jürgen Trittin auf ihre parteiinternen Kritiker zu. In einem an die  Grünen-Landesvorsitzenden adressierten Brief, der der Westdeutschen  Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) vorliegt, äußerten sich  Künast und Trittin selbstkritisch zur innerparteilichen Diskussion  über die Strategie für den Bundestagswahlkampf.
     "Ganz offensichtlich sind unsere Aussagen zu möglichen  Koalitionsbildungen so angekommen, als ob wir ein politisches Projekt ausrufen wollten statt unsere Inhalte ins Zentrum des Wahlkampfes zu  stellen. Das war nicht beabsichtigt. Aber wir nehmen selbstkritisch  zur Kenntnis, dass dieser Eindruck entstanden ist", schrieben die  Grünen-Spitzenkandidaten. "Das, was man möglicherweise machen muss,  ist als das, was man wollen soll, verstanden worden", heißt es in dem Schreiben, das ein Friedenssignal an die parteiinternen Kritiker sein soll.
     "Die innergrüne Debatte zum Wahljahr 2009 ist in eine Schieflage  geraten", formulierten Künast und Trittin. Eine Wahlaussage sei "kein politisches Bekenntnis", sondern bilde "eine Brücke zwischen dem  Wünschenswerten und dem Machbaren". Die Grünen-Spitzenkandidaten  plädieren in dem Brief dafür, den Zeitplan über eine Wahlaussage zu  entzerren. Zugleich vermeiden sie eine explizite Absage an ein  Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP.
  Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
  Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion  Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
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