Bodo Ramelow: Nach dem Hilfsangebot der Opel-Händler sind nun die Länder gefragt
Geschrieben am 19-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Ich begrüße das deutliche Signal aller  Opel-Händler, sich mit 400 Millionen Euro an der Rettung der  Opel-Standorte zu beteiligen und damit 20 Prozent der Anteile der  zukünftig selbständigen Opel-Gruppe zu zeichnen", erklärt Bodo  Ramelow. "Das ist auch eine Aufforderung an die Politik, endlich zu  handeln, statt weiter auf die Zahlungsunfähigkeit von Opel zu warten  oder einer Marktbereinigung durch Insolvenz das Wort zu reden. Ob  allerdings die Ernennung des sattsam bekannten Job-Killers Roland  Berger zum Opel-Beauftragten der Bundesregierung den Opelanern Hilfe  verspricht, muss stark bezweifelt werden", so der stellvertretende  Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Ramelow weiter:
     "Ziel muss es jetzt sein, die Loslösung der Opel-Werke aus dem  General Motors-Verbund voranzutreiben, damit aus der Marke Opel eine  europäische Firma Opel entstehen kann. Ein erster seriöser Käufer hat heute seinen Hut in den Ring geworfen. Nun kommt es darauf an, dass  die Bundesregierung gemeinsam mit den vier betroffenen Bundesländern  handelt. Deren Ministerpräsidenten sind gefordert, schnellstmöglich  ein gemeinsames Kaufkonsortium zu bilden, einen Kaufpreis  zusammenzustellen und damit eine Kaufoption bei General Motors in  Amerika verbindlich zu hinterlegen. Die heutige finanzielle Zusage  der Opel-Händler kann dabei als Aktivposten eingeplant werden.
     Als nächsten Schritt schlage ich vor, dass die Landesregierungen  auf die Automobilzulieferer zuzugehen und sie in das Konsortium der  Eigentümer einzuladen. Weiterhin sind die IG Metall und die  Opel-Betriebsräte einzubeziehen, die im Rahmen einer  Mitarbeiterbeteiligung in das Konsortium aufgenommen werden können.  Damit hätte die zukünftige Opel-Gruppe eine breite finanzielle Basis. Die Bundesregierung könnte dem Konsortium hilfreich zur Seite stehen, indem sie mit den Regierungen Spaniens, Belgiens und  Großbritanniens eine Verabredung darüber trifft, ob oder wie Opel-Anteile von diesen  Ländern gezeichnet werden.
     Opel muss zu einer europäischen Produktionsfirma weiterentwickelt  werden, die nach einer sauberen Trennung vom Mutterkonzern über eine  strategische Partnerschaft mit General Motors reden kann."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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