SoVD fordert Maßnahmen gegen Lohn-Diskriminierung von Frauen
Geschrieben am 19-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zum Equal Pay Day am 20. März erklärt  Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:
     SoVD-Frauen fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit und  beteiligen sich in Berlin, Hamburg, Hannover, Dortmund, Mannheim und  weiteren Städten an den Kundgebungen zum Equal Pay Day. Die  Lohn-Diskriminierung von Frauen muss ein Ende haben.
     In Deutschland verdienen Frauen noch immer 23 Prozent weniger Lohn als Männer.  Damit haben Frauen erst am 20. März eines Jahres im  Durchschnitt so viel verdient wie die Männer schon am Ende des  Vorjahres. Der Lohn-Unterschied zwischen Frauen und Männern ist in  Deutschland deutlich höher als der EU-Durchschnitt von 15 Prozent.  Hinzu kommt, dass Frauen öfter in Jobs ohne Tarifbindung arbeiten,  oft längere Arbeitszeiten und geringere Aufstiegschancen als Männer  haben.
     Der SoVD fordert die Politik, die Arbeitgeber und die  Gewerkschaften auf, konkrete Maßnahmen gegen die ungleiche Bezahlung  von Frauen und Männern zu ergreifen. Wir fordern Arbeitgeber auf,  Lohnstrukturen zu überprüfen und die Benachteiligung von Frauen zu  korrigieren. Wir fordern Gewerkschaften und Betriebsräte auf, sich in Tarifverhandlungen und in den Betrieben für gerechte Löhne von Frauen einzusetzen. Wir fordern die Bundesländer auf, durch einen  flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung die Vereinbarkeit von  Beruf und Familie für Frauen und Männer zu verbessern.
     Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich einen gesetzlichen  Mindestlohn zu beschließen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt  zur Verwirklichung von Lohngleichheit. Da überdurchschnittlich viele  Frauen im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, würden Frauen von einem gesetzlichen Mindestlohn besonders profitieren - zum Beispiel  Friseurinnen oder Floristinnen. Der SoVD fordert daher unverzüglich  die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns.
     V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
  Originaltext:         SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
  Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband  Pressestelle Stralauer Str. 63  10179 Berlin  Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax:  030/72 62 22 328  E-Mail: pressestelle@sovd.de
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