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Apotheker begrüßen Forderung des Bundesrats nach werbefreier und unabhängiger Patienteninformation

Geschrieben am 17-03-2009

Berlin (ots) - Die Apotheker unterstützen den Bundesrat in seinem
Bestreben, das in Europa geltende Werbeverbot für
verschreibungspflichtige Arzneimittel zu verteidigen. "Die
wünschenswerte Verbesserung von Patienteninformationen darf nicht
deren Objektivität und Unabhängigkeit gefährden", sagte Heinz-Günter
Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände: "Verbraucherschutz muss Vorrang haben." Der
Bundesrat hatte sich gegen einen Richtlinienvorschlag der
Europäischen Kommission zur Patienteninformation durch die
pharmazeutische Industrie ausgesprochen.

Der Bundesrat begründet seine Ablehnung u.a. damit, dass die
EU-Mitgliedstaaten den Zugang der Öffentlichkeit zu Informationen
über verschreibungspflichtige Arzneimittel selbst regeln könnten und
sollten. Das in Deutschland geltende Heilmittelwerbegesetz habe sich
als "sicher und wirksam" bewährt. Anhand des Vorschlags der
Kommission könne nicht rechtssicher zwischen Werbung für und
Information über rezeptpflichtige Arzneimittel unterschieden werden,
weil Unschärfen entstünden.

Auf dem Deutschen Apothekertag 2008 wurde in München eine
"Resolution zur unabhängigen Patienteninformation" verabschiedet.
Überdies wurde Ende September 2008 eine gemeinsame Erklärung von
Apothekern, Ärzten, Kassen und Verbraucherschützern veröffentlicht.
Die Apotheker arbeiten aktiv in der Koordinierungsgruppe
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) des Bundesministeriums für
Gesundheit mit.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de


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