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Paritätischer kritisiert Regelsatzerhöhung als völlig unzureichend

Geschrieben am 17-03-2009

Berlin (ots) - Als völlig unzureichend kritisiert der Paritätische
die vom Bundessozialministerium angekündigte Erhöhung von
Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe auf 359 Euro. Nach Berechnungen
des Paritätischen sei eine Erhöhung auf 440 Euro nötig, um mit dem
Regelsatz Einkommensarmut zu verhindern.

"Die bestehenden Regelsätze sind vorne und hinten zu knapp. Wenn
mir Monat für Monat rund 90 Euro für meinen Lebensunterhalt fehlen,
sind acht Euro mehr in der Tasche ein erster Schritt, aber keine
Lösung", so Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider.

Allein der Kaufkraftverlust in Folge der Preissteigerungsrate seit
2003 erfordere nach Berechnungen des Verbandes eine Anhebung um
mindestens 24 Euro auf 375 Euro. Die weitere Differenz ergebe sich
daraus, dass verschiedene Ausgabepositionen bei den Berechnungen des
Ministeriums eklatant unterbewertet seien, beispielsweise für
kulturelle Teilhabe oder für die Nutzung des öffentlichen
Nahverkehrs.

Der Verband kritisiert die Regelsatzfortschreibung anhand des
Rentenwertes als nicht sachgerecht. Neben der Neuberechnung der
Regelsätze fordert er daher, die Anpassung der Regelsätze künftig
anhand den tatsächlichen Lebenshaltungskosten vorzunehmen.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24 636 305


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