LVZ: Koch: Erhalt der deutschen Opel-Standorte setzt noch stärkere Opfer der Arbeitnehmer voraus
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Leipzig (ots) - Noch größere Opfer der Arbeitnehmer als bisher  schon diskutiert, seien die Voraussetzung für eine denkbares  Überleben aller deutschen Opel-Produktionsstandorte. Das ergebe sich, so Hessens Ministerpräsident Roland Koch, aus dem vorliegenden  Opel-Rettungskonzept. "Die Verhandlungen, ob alle  Unternehmensstandorte gehalten werden können, stehen noch vor den  Beteiligten", meinte Koch in einem Gespräch mit der "Leipziger  Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe).
     Ob auch dann eine dauerhafte Existenzgarantie der deutschen  Opel-Produktionsstandorte in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen  und Rheinland-Pfalz gelinge, lasse sich aber derzeit noch nicht  verbindlich sagen. "Es gibt im Opel-Rettungskonzept eine Zahl für den zu erreichenden notwendigen Gewinn, damit ein privater Investor  interessiert werden könnte. Dieser Gewinn ist leichter zu erreichen,  wenn man radikaler Werke oder Werksteile schließt", sagte Koch. "Aber er ist, nach Darstellung des Opel-Managements, auch zu schaffen, wenn man zu anderen Lösungen kommt. Die setzen dann allerdings, bitter  genug, größere Opfer der Arbeitnehmer voraus." Bedingung für  staatliche Hilfe sei, so Koch, der auch stellvertretender  Bundesvorsitzender der CDU ist, dass ein privater Investor sage, er  wolle das Unternehmen fortführen.  "Dass wir als Ministerpräsidenten  dabei die Hoffnung haben, dass die Standorte erhalten werden, ist  selbstverständlich. Aber wir brauchen am Ende ein  Unternehmenskonzept, das schlüssig ist, funktioniert und dauerhaft  tragfähig ist."
  Originaltext:         Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
  Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin   Telefon: 030/72626-2000
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  192105
  
weitere Artikel: 
- SPD bei Deutsch-Türken stärkste Partei / Erstmals Wahlabsichten türkischer Migranten repräsentativ befragt    Berlin (ots) - Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre,  würde die SPD mit 55,5 Prozent unter den Deutsch-Türken die absolute  Mehrheit erringen. Somit dürfen die Sozialdemokraten aktuell mit etwa 270.000 Stimmen aus dem Lager türkischer Migranten mit deutscher  Staatsbürgerschaft rechnen.     Mit einem Stimmenanteil von 23,3 Prozent schneiden auch "Die  Grünen" ebenfalls überdurchschnittlich gut im deutsch-türkischen  Bevölkerungssegment ab. - Dies entspricht gut 120.000 türkischer  Stimmen, wenn aktuell gewählt werden würde. - Etwa im mehr...
 
  
- "Professionalisierung der Aufsichtsräte statt staatlicher Gängelung bei der Managervergütung!"    Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion über die  Corporate-Governance-Gesetzregelung erklärt der Präsident des  Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt Lauk:     "Professionalisierung der Aufsichtsräte statt staatlicher  Gängelung bei der Managervergütung!"     "Die Bundesregierung muss dringend die Grundlagen für eine weitere Professionalisierung der Aufsichtsräte legen. Persönliche  Unabhängigkeit und Entscheidungsfähigkeit müssen die Kriterien für  die verantwortungsvolle Besetzung von Aufsichtsratsmandaten sein. Die derzeitige Krise mehr...
 
  
- Paritätischer kritisiert Regelsatzerhöhung als völlig unzureichend    Berlin (ots) - Als völlig unzureichend kritisiert der Paritätische die vom Bundessozialministerium angekündigte Erhöhung von  Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe auf 359 Euro. Nach Berechnungen  des Paritätischen sei eine Erhöhung auf 440 Euro nötig, um mit dem  Regelsatz Einkommensarmut zu verhindern.     "Die bestehenden Regelsätze sind vorne und hinten zu knapp. Wenn  mir Monat für Monat rund 90 Euro für meinen Lebensunterhalt fehlen,  sind acht Euro mehr in der Tasche ein erster Schritt, aber keine  Lösung", so Hauptgeschäftsführer Ulrich mehr...
 
  
- Götz: Das Subsidiaritätsprinzip verwirklichen    Berlin (ots) - Zu dem gestern vom Bundesvorstand der CDU zur  Europawahl 2009 verabschiedeten Programm STARKES EUROPA - SICHERE  ZUKUNFT erklärt der kommunalpolitische Sprecher der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:     Die CDU bekennt sich zu den europäischen Regionen und der  kommunalen Ebene. Wir wollen, dass sich die EU gemäß dem  Subsidiaritätsprinzip auf jene Aufgaben beschränkt, die sie am besten erfüllen kann. Dabei muss auch geklärt werden, ob bestimmte Aufgaben  von der europäischen Ebene wieder auf die Nationalstaaten  zurückverlagert mehr...
 
  
- Konsequenzen des Urteils zum Absatzfondsgesetz: Bundesregierung soll Export-Engagement ausbauen    Berlin (ots) - "In Zeiten globalisierter Agrarmärkte und rasanter  Veränderungen sind Markttransparenz und Exportförderung  unverzichtbar. Wenn diese Service-Angebote in Deutschland fehlen,  drohen Erzeugern und Vermarktungsunternehmen Produktions- und  Marktanteilsverluste", erklärte Manfred Nüssel, Präsident des  Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) vor Journalisten in Berlin.     Als erste Konsequenz des Bundesverfassungsgerichts-Urteils zur  Nichtigkeit des Absatzfondsgesetzes wurde auf Initiative des  Deutschen Bauernverbandes kurzfristig mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |