Lausitzer Rundschau: Von symbolischen Charakter   75.000 Euro Geldstrafe für Hoffenheim in der Doping-Affäre
Geschrieben am 16-03-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Stellen Sie sich vor, nach Abschluss der Fernfahrt Paris - Nizza wären beispielsweise die Radprofis Alberto Contador und Heinrich Haussler zu spät zur Doping-Probe erschienen. Der Aufschrei  in einer zweifelsohne mit großen Doping-Problemen konfrontierten  Sportart wäre riesengroß gewesen, eine ohnehin schon unter  Generalverdacht stehende Sportart weiter in Verruf geraten, Sperren  die logische Konsequenz. Die Fußball-Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker geht das alles nichts an. Obwohl die beiden Hoffenheimer zu spät zu einer  angekündigten Doping-Kontrolle erschienen sind. Beide spielen für  ihren Verein weiter in der Liga, als wäre nichts geschehen. Der DFB  hatte beide Spieler schon vor knapp zwei Wochen vom Doping-Vorwurf  freigesprochen, präsentierte statt dessen am Montag Bauernopfer. Der  Hoffenheimer Dopingbeauftragte Peter Geigle muss 2500 Euro bezahlen,  zudem Bundesligist 1899 Hoffenheim einer Geldstrafe von 75.000 Euro.  Geldbußen, die im Millionen-Geschäft Bundesliga, allenfalls  symbolischen Charakter haben. Echte Strafen sind es nicht. Dabei hat gerade die Verhandlung am Montag noch einmal gezeigt, dass  DFB und Bundesliga ein ernsthaftes Problem mit dem Thema Doping  haben. Die weltweit für Radsport und Fußball geltenden  Anti-Doping-Bestimmungen und Kontrollabläufe sind offensichtlich nur  unzureichend bekannt und werden enstprechend schlampig umgesetzt. Das zeigt auch die beschlossene Einführung des Chaperon-Systems ab  Sommer. Ein wirklich hartes Durchgreifen mit Sperren wäre deshalb  gefordert gewesen. Das hat der DFB versäumt. Stattdessen hat der  Verband versucht, mit nicht nennenswerten Geldbußen sein Gesicht zu  wahren - und es aus Sicht vieler anderer Sportler so verloren.
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