Ostsee-Zeitung: Bundesverkehrsminister Tiefensee will Alkoholmissbrauch auf Schiffen bekämpfen: Wer mehr als 0,5 Promille intus hat, verliert seinen Bootsführerschein.
Geschrieben am 16-03-2009 |   
 
    Rostock (ots) - Alkoholsündern am Ruder soll es künftig noch  strikter an den Kragen gehen. Bundesverkehrsminister Wolfgang  Tiefensee (SPD) hat jetzt eine neue Regelung auf den Weg gebracht,  mit der Alkoholmissbrauch auf Schiffen stärker bekämpft und das  Einhalten der allgemeinen Alkoholgrenze von 0,5 Promille am Ruder  besser durchgesetzt werden soll. In Zukunft sollen danach die Kontrollbehörden, etwa  Wasserschutzpolizei, Zoll oder Bundespolizei, Alkoholkontrollen frei  durchführen können, und zwar unabhängig von einem Unfall. Bei  Verstößen gegen die Promillegrenze können die Kontrolleure dann  direkt die Fahrerlaubnis sicherstellen und Fahrverbote verhängen. Neu ist außerdem, dass diese Vorschriften nicht nur für die  Berufsschifffahrt, sondern auch für die Sportschifffahrt  gleichermaßen gelten. Erfasst werden jetzt auch Schiffs- und  Bootsführer mit ausländischen Führerscheinen. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee sagte der OSTSEE-ZEITUNG:  "Verkehrssicherheit, ob an Land oder zur See, wird großgeschrieben.  Nachdem wir international das Herabsenken der Alkoholgrenze in der  Schifffahrt von 0,8 auf 0,5 Promille erreicht haben, schaffen wir nun weitere Maßnahmen, um Alkoholmissbrauch an Bord wirkungsvoll zu  bekämpfen." Erst im Februar hatte sich die Internationale  Seeschifffahrts-Organisation (IMO) auf einen Vorstoß aus Deutschland  hin auf eine Alkoholgrenze auf Schiffen von 0,5 Promille geeinigt.  Die neue Promillegrenze gilt nicht nur für Kapitäne, sondern für die  gesamte Besatzung während des Dienstes. Die neue Regelung könnte nach Abstimmung mit den Bundesländern in Deutschland im Juni in Kraft  treten. Für das Schiffsführungspersonal von Fahrgastschiffen bzw. auf Schiffen mit gefährlicher Ladung gilt auf deutschen Gewässern  allerdings nach wie vor sogar ein striktes Alkoholverbot.
  Originaltext:         Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
  Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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