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Klöckner/Scheuer: Nachhaltigkeitsgedanke als konsequenter Bestandteil unseres Verbraucheralltags

Geschrieben am 13-03-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März
erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB und der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Parlamentarischen Beirat für
nachhaltige Entwicklung, Dr. Andreas Scheuer MdB:

Durch Kaufentscheidungen und Inanspruchnahme von Dienstleistungen
nehmen wir Verbraucher tagtäglich unmittelbar Einfluss auf den Markt
und verkennen dabei viel zu oft unsere Macht und
Steuerungsmöglichkeit hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften und
Produzieren.

Dabei haben alle Kaufentscheidungen konkrete Auswirkungen auf
unsere Gesellschaft und Umwelt. Beispielweise sind 30 bis 40 Prozent
der Umweltbelastungen in Deutschland auf den privaten Konsum
zurückzuführen. Vor diesem Hintergrund müssen wir den
Nachhaltigkeitsgedanken zum konsequenten Bestandteil unseres
Verbraucheralltags werden lassen.

Die Macht des Verbrauchers ist die Nachfrage, auf die der Markt
reagiert. Und jeder Einzelne entscheidet, wie sein Einkaufskorb
gefüllt wird, wobei der Geldschein zum Stimmzettel avanciert. Diese
ganz besondere Wahlfreiheit besteht größtenteils unabhängig vom
Geldbeutel. Auch mit begrenztem Budget kann man sich beispielsweise
gut ernähren, etwa mit saisonalen und regionalen Produkten.
Gerade durch die fortschreitende Globalisierung ist das Angebot an
Waren in unseren Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften deutlich
breiter und interessanter geworden. Die Produktionsbedingungen, unter
denen die Güter für den globalen Markt hergestellt werden, sind
jedoch vielerorts prekär und entsprechen nicht unseren Anforderungen
an Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Standards. Um dem
entgegenzuwirken, müssen faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen und
internationale Standards gesetzt werden. Entscheidend für
verantwortungsvolles Verbraucherverhalten wäre ein Bewusstsein für
neue, nachhaltige Konsumstile, die einheimischen Produkten Vorrang
vor importierten Gütern einräumten und energiesparende technische
Geräte oder verbrauchsarme Automobile bevorzugten. Die Aufgabe des
Verbrauchers: Er muss seine Entscheidungsspielräume wahrnehmen und
eigenverantwortlich handeln.

Dabei ist Information der Schlüssel zu nachhaltigem Konsum. Je
transparenter Produkte und Dienstleistungen sind, umso bewusster
können sich die Verbraucher auch verhalten und mit dem Kauf bzw. dem
Nichtkauf die Nachfrage steuern. Zusätzlich zu einer transparenten
Verbraucherinformation muss auch die Verbraucherbildung umfassend
ausgebaut werden. Denn sie schafft ein Bewusstsein dafür, dass die
Entscheidungen des Verbrauchers auch an der Käsetheke im Supermarkt
direkte Auswirkungen beispielsweise auf die Nachhaltigkeit der
Produktions- und Handelskette haben.

Deshalb setzt sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowohl für eine
verbesserte, effiziente und transparente Verbraucherinformation als
auch für den Ausbau von Verbraucherbildung ein, damit der einzelne
Konsument fachkundig entscheiden kann - auch jenseits des
Weltverbrauchertages.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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