Ulla Jelpke: Das Flughafenverfahren im Asylrecht gehört endlich abgeschafft
Geschrieben am 13-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Das Flughafenverfahren im Asylrecht gehört endlich abgeschafft", erklärt Ulla Jelpke zum Skandal um Verhöre von  hochschwangeren Asylbewerberinnen am Frankfurter Flughafen. Die  innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
     "Der aktuelle Skandal ist nur die Spitze des Eisbergs. Durch das  so genannte Flughafenverfahren im Asylverfahrensgesetz ist es den  Behörden möglich, Asylsuchende am Flughafen festzuhalten, anstatt sie in eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber zu bringen. Der Antrag  auf Asyl- oder Flüchtlingsanerkennung wird im Transitbereich des  Flughafens geprüft. Allein 2007 strandeten 539 Flüchtlinge im  Flughafentransit in Berlin-Schönefeld, Düsseldorf, Frankfurt/Main,  Hamburg und München.
     Faktisch gibt es eine Frist von 19 Tagen für die Durchführung des  Asylverfahrens im Transitbereich, dann muss die Einreise in den  meisten Fällen erlaubt werden. Offensichtlich ist das die Motivation  für die Beamten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, hohen  Druck auf die Betroffenen auszuüben und sie in ein entwürdigendes  Schnellverfahren zu zwingen. Dieser unmenschliche Umgang mit  Schutzsuchenden muss endlich beendet werden."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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