Rheinische Post: Sorgenkind Export  Kommentar Von Antje Höning
Geschrieben am 12-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Die größte Stärke ist oft zugleich die größte  Schwäche. Das gilt auch für die deutsche Wirtschaft. Wegen ihren  starken Exportabhängigkeit hat sie vom vergangenen Aufschwung  besonders profitiert. Mit dem Sturzflug der Weltwirtschaft wird ihr  nun die Exportabhängigkeit zum Verhängnis. Nach Autobauern und deren  Zulieferern leidet auch der Maschinebau, der wie keine andere Branche Produkte ins Ausland verkauft. Selbst die sonst so kühlen Experten  des Kieler Instituts für Weltwirtschaft sprechen von spektakulärem  Einbrüchen, historischen Abstürzen und rechnen mit einem Schrumpfen  der Wirtschaft um vier Prozent. Das Handwerk schlägt sich bislang  überraschend gut. Auch hier liegt der Grund in den Exporten. Von  denen sind Handwerksbetriebe im Schnitt weniger abhängig als die  Industrie. Dass das Handwerk für dieses Jahr eine stabile  Beschäftigung verspricht, ist in diesen Tagen gar ein Grund zu  feiern. Jetzt nach einer stärkeren Abschottung von der Weltwirtschaft zu rufen, wäre allerdings grundverkehrt. Langfristig, das zeigt die  Wirtschaftsgeschichte deutlich, haben immer die Länder ihren  Wohlstand am stärksten gesteigert, die am stärksten mit anderen  Ländern handelten.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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