Neue OZ: Kommentar zu Frankreichs Rückkehr in die Militärstruktur der NATO
Geschrieben am 12-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Ein Beispiel nehmen
     Die Freude der Kanzlerin über Frankreichs Rückkehr in die  Militärstruktur der NATO in Ehren. Schließlich wird das Bündnis  wieder komplett, wenn Frankreich auf seine merkwürdige  Halbmitgliedschaft verzichtet. Aber die Aufwertung des Nachbarn in  der NATO geht mit einem Weiterschwinden des deutschen Einflusses  einher. Abzulesen unter anderem an der Neuverteilung militärischer  Top-Posten.
     An der Stärke liegt das nicht. Noch gehört die Bundeswehr zu den  großen NATO-Armeen. Frankreichs Atomwaffen zählen hier wenig, weil  sie für die Handlungsfähigkeit des Bündnisses derzeit von  untergeordneter Bedeutung sind. Es ist die Politik der Regierung Merkel, die dem Bedeutungsverlust  Deutschlands Vorschub leistet. Sie belastet gemeinsame Einsätze durch Halbherzigkeiten und Vorbehalte zuhauf. Sie zeigt null Reaktion auf  die aktuellen Krisen des Bündnisses. So lässt sich in der für  Deutschland noch immer existenziell wichtigen NATO nicht punkten.
     Die Kanzlerin hätte daher nicht nur Grund zur Freude, sondern  auch, sich ein Beispiel zu nehmen. Frankreich macht vor, wie eine  aktive, selbstbewusste Bündnispolitik aussieht. Eine, die viel  fordert, die aber auch unterfüttert ist von ergebnisorientierten  militärischen Beiträgen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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