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Rechtslage zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus hat sich verbessert, aber nach wie vor Defizite bei der internationalen Strafverfolgung

Geschrieben am 11-03-2009

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 11.03.2009 15:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Die verbesserte Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden, NGOs
und Tourismusindustrie in der Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von
Kindern im Tourismus zeitigt erste Erfolge, wie sich an der
Bearbeitung konkreter Straftaten zeigt. Dennoch kommen nur wenige
Fälle zur Anzeige und nur ein Bruchteil davon endet mit einer
Verurteilung. Dies liegt am mangelnden öffentlichen Bewußtsein für
die Strafbarkeit der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger, der
unzureichenden Strafverfolgung durch die Behörden in den
Destinationen und den Herkunftsländern der Täter und mangelnder
Verantwortungsübernahme der Tourismusindustrie. Shay Cullen, Gründer
und Leiter des philippinischen Kinderschutzzentrums PREDA, fordert:
"Kinder in Reisezielländern haben das gleiche Recht auf Schutz vor
sexueller Ausbeutung wie Kinder in den Herkunftsländern der
Reisenden". Vor allem fehle es an Hotlines, bei denen Reisende und
Tourismusbeschäftigte Verdachtsfälle melden können, so Theo Noten von
ECPAT Niederlande.

Dies war das Ergebnis einer Internationalen Fachtagung zu "Law
Enforcement und Tourismus", die vom 8.-10.3.2009 in Berlin stattfand.
ECPAT Organisationen (End Child Prostitution And Trafficking) aus
fünf europäischen Ländern haben dazu eingeladen, um ein Forum für den
Austausch von VertreterInnen von Strafverfolgungsbehörden, NGOs und
Tourismusindustrie aus 15 Ländern zu schaffen.

Gerne informieren wir Sie am Informationscounter zum
Verhaltenskodex zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung auf
dem Stand des Deutschen ReiseVErbandes (DRV), ITB, Halle 10.1, Stand
117.

Originaltext: ECPAT Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53628
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53628.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei Mechtild Maurer
(Geschäftsführerin, Presse), Tel.: 0171 4166042 und Dr. Stefanie
Tränkle (Projektkoordination), Tel.: 0151 20001699.


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