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Mitleid mit Pleitefirmen: Mehrheit der Bürger fordert Staatshilfen / Opel ganz oben auf der Liste der Hilfswürdigen/Wenig Mitgefühl mit der Hypo Real Estate

Geschrieben am 11-03-2009

Nürnberg (ots) -

- Querverweis: Die ausführliche Pressemitteilung liegt in der
digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Staat soll Traditions-Unternehmen, die vor der Pleite stehen,
finanziell unter die Arme greifen, meinen zwei Drittel der Bürger.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Nürnberger
Marktforschungsunternehmens Konzept & Analyse gemeinsam mit dem
Online-Panel-Betreiber Respondi AG. Befragt wurden 2000 Männer und
Frauen aller Altersschichten und Bildungsgruppen.

Ganz oben auf der Liste der Firmen, die gerettet werden sollen,
steht Opel: Der General-Motors-Tochter würden 57 Prozent der
Befragten Staatshilfe zusprechen. An zweiter Stelle: Märklin
Modelleisenbahnen mit 44 Prozent - und zwar bei Männern und Frauen.
Nostalgie kennt offenbar keine Geschlechtergrenzen. Auf Platz drei
ebenfalls ein Traditions-Label: die Unterwäsche-Marke Schiesser mit
38 Prozent, betrauert vor allem von der Feinripp-Generation.

Wenig Mitleid hat die Bevölkerung dagegen mit Firmen, die
Misswirtschaft betrieben haben: Der Hypo Real Estate etwa würden nur
noch 22 Prozent helfen - bei der umgekehrten Fragestellung sprechen
sich sogar 69 Prozent gegen eine Hilfestellung aus. Auch bei der
Schaeffler Firmengruppe ist die Hilfsbereitschaft verhalten: Nur 28
Prozent halten hier Staatshilfe für angezeigt.

Die schwedische Automarke Saab würden vor allem Frauen vermissen,
ebenso Schiesser. Auch Traditionsfirmen wie Pfaff Nähmaschinen und
Rosenthal scheinen vor allem Frauen leid zu tun - insgesamt lässt
sich beobachten, dass Frauen eher nach Staatshilfe rufen als Männer.
Diese - wie auch ältere Befragte - vertrauen eher auf die
Selbstheilungskräfte des Marktes.

Pikant: Die Hilfsbereitschaft geht in der Bevölkerung durch alle
Bildungs- und Einkommensschichten - und damit durch die gesamte
Wählerschaft. Vor diesem Hintergrund wird Staatshilfe für
Pleitekonzerne auch zum Wahlkampfthema - und die Haltung von Angela
Merkel, Opel nicht zu unterstützen, zum Vabanque-Spiel für die
Kanzlerin.

Originaltext: Konzept & Analyse AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70097
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70097.rss2

Pressekontakt:
Dr. Uwe Lebok, Vorstand/COO
Konzept & Analyse AG
Telefon 0911/99 542-0
uwe.lebok@konzept-analyse.de
www.konzept-analyse.de

Blandina Mangelkramer
Freie PR-Beraterin
Mobil 0173-3621784


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