Bodo Ramelow: Schäuble hat entweder keine Ahnung oder handelt grob fahrlässig
Geschrieben am 07-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zu den jüngsten Äußerungen von Innenminister  Schäuble über eine mögliche Opel-Insolvenz erklärt Bodo Ramelow,  stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:
     "Wer wie Wolfgang Schäuble als Mitglied der Bundesregierung  öffentlich eine Opel-Insolvenz in Betracht zieht, hat entweder keine  Ahnung oder handelt grob fahrlässig. Die Regierung prüft derzeit die  Anträge und Unterlagen, die Opel vorgelegt hat. Und wenn ein  Bundesminister schon während dieser Prüfphase der Öffentlichkeit eine Lösung nach deutschem Insolvenzrecht offeriert, dann agiert er  unseriös, wenn nicht sogar in der Art eines Wirtschaftskriminellen.  Zumindest handelt es sich um eine schwere Treuepflichtsverletzung.  Dieses Vorgehen ist nicht hinnehmbar.
     Was die Opelaner zurzeit brauchen, ist ehrliches Krisenmanagement. Es geht nicht darum, mit Staatsbürgschaften das marode  Opel-GM-Konstrukt zu retten. Die vier betroffenen Bundesländer müssen vielmehr Kaufvarianten für ihre modernen und profitablen Opelwerke  prüfen. Mit dem Kauf durch die vier Bundesländer wird der Weg erst  geebnet, damit sich die Mitarbeiter, die Händler und die Zulieferer  an diesem Unternehmen beteiligen können. Es geht ausdrücklich nicht  um einen VEB- Opel, sondern um eine wirksame Abtrennung vom  existenzbedrohten Mutterkonzern GM."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim  Pressesprecher  Fraktion DIE LINKE. im Bundestag  Platz der Republik 1  11011 Berlin  Telefon +4930/227-52800  Telefax +4930/227-56801  pressesprecher@linksfraktion.de
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