LVZ: Unions-Parlamentarier für begrenzte steuerliche Abzugsfähigkeit von Managervergütungen / Das entspreche dem Gerechtigkeitsempfinden
Geschrieben am 07-03-2009 |   
 
    Leipzig (ots) - Im koalitionsinternen Streit um eine Begrenzung  der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Managervergütungen haben sich  der Finanzexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Manfred Kolbe, sowie der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der  Unions-Fraktion, Uwe Schummer, für einen nur noch begrenzten  Steuerabzug ausgesprochen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"  (Sonnabend-Ausgabe) erklärten die beiden Politiker: "Zwar lehnen wir  eine staatlich festgelegte Grenze von Gehältern strikt ab, aber ein  wirksames Instrument zur Rückführung überhöhter Managervergütungen  ist es, den Finanzierungsanteil der öffentlichen Hand in Gestalt der  steuerlichen Abzugsfähigkeit von Managervergütungen zu beschränken."
     Beide Politiker stellten sich damit auch an die Seite von CSU-Chef Horst Seehofer, der seine Sympathie für den SPD-Vorschlag geäußert  hatte, die steuerliche Abzugsfähigkeit auf eine Million Euro zu  begrenzen. Eine solche grundsätzliche Regelung, so Kolbe und  Schummer, sei mit der Systematik des deutschen Steuerrechts  vereinbar, finde sich in zahlreichen marktwirtschaftlich  organisierten Staaten wieder "und entspricht einem weit verbreitetem  Gerechtigkeitsempfinden unserer Bevölkerung". Nicht zuletzt  Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe in letzter Zeit eine Debatte zur Angemessenheit der Managergehälter in Deutschland angestoßen.  Dagegen hatte Unions-Fraktionschef Volker Kauder erklärt: "Die  Begrenzung des Steuerabzugs gehört aus Sicht der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion definitiv nicht dazu."
  Originaltext:         Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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