RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Koalition
Geschrieben am 05-03-2009 |   
 
    Heidelberg (ots) - Alle gegenteiligen Sprüche sind für die Hasen:  Die Koalition ist gefangen im Vorwahlkampf. Und ihre  Handlungsfähigkeit nimmt in den nächsten Monaten nicht zu, sondern  weiter ab. Vor der politischen Toatalverweigerung schützt uns nur  noch die unausgesprochene Drohung, dass im September der abgestraft  wird, der mitten in der größten Krise vom Acker geht. Es ist nicht  kampfentscheidend, ob schnell noch die Managergehälter gedeckelt  werden. Das hat eher mit dem Gefühl verletzter Gerechtigkeit zu tun.  Wichtiger ist schon, ob sich die Koalition wenigstens noch über  Grundsatzentscheidung wie die mögliche Stützung und Sanierung von  Opel verständigen kann. Hier scheint die Achse  Merkel-Steinbrück-Guttenberg gerade noch zu funktionieren. In den  Augen der Wähler aber sind die Akteure, so man den Umfragen glauben  darf, ziemlich unten durch. Auch die Kanzlerin und ihre Partei, deren Umfragewerte sich denen der SPD annähern. Je schwächer aber die  innerlich ausgehöhlten Volksparteien werden, umso wahrscheinlicher  wird eine Neuauflage dieser Konstellation. Einer politische  Horrorvorstellung. Denn da wächst auch nach drei Jahren Bündnis  nichts mehr zusammen, was nicht zusammengehört.
  Originaltext:         Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
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