NABU begrüßt Einigung zum Naturschutz- und Wasserrecht - Tschimpke: Entwürfe sind nur Rohbau
Geschrieben am 05-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der NABU hat die Einigung der Koalition auf ein  neues Naturschutz- und Wasserrecht nach dem Scheitern des  Umweltgesetzbuches (UGB) grundsätzlich begrüßt, jedoch gravierende  Verbesserungen gefordert.
     "Das Scheitern des UGB bleibt ein Armutszeugnis für die Große  Koalition. Nur mit einem effektiven Naturschutz- und Wassergesetz  lassen sich wenigstens die schlimmsten Folgen dieses Trauerspiels  verhindern. Die vorliegenden Entwürfe sind nur ein Rohbau, den die  Parlamentarier jetzt verbessern müssen", sagte NABU-Präsident Olaf  Tschimpke.
     Die Verzerrungen, die durch die Verwässerungspolitik der CSU  Eingang in die Entwürfe gefunden haben, müssten verschwinden. "Alle  Beteiligten brauchen verlässliche, einheitliche Standards, bislang  wurde dies insbesondere von der Agrarlobby bekämpft", so Tschimpke  weiter. Ein Zurück zur Kleinstaaterei dürfe es auch ohne UGB nicht  geben, da seien sich Gerichte, Wirtschaft und Naturschutzverbände  einig.
     "Nach 20-jähriger Diskussion ist die Debatte um ein einheitliches  Umweltgesetzbuch von der Großen Koalition mit einem Begräbnis zweiter Klasse beendet worden", bilanzierte Tschimpke.
     Für den NABU wäre auch ein erneuter Anlauf für ein  Umweltgesetzbuch in der kommenden Legislaturperiode nicht  zielführend. "Der jetzt beendete Prozess hat gezeigt, dass unter dem  Deckmantel des Umweltgesetzbuches nur die Schwächung von Standards  betrieben wird. Hier ist offensichtlich keine Besserung zu erwarten", so Tschimpke abschließend.
     Im Internet zu finden unter www.NABU.de
     Originaltext vom NABU
  Originaltext:         NABU Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
  Pressekontakt: Magnus Herrmann, NABU-Naturschutzexperte, Tel. 030-2849841618, mobil  0172-9422694.
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