Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Finanzkrise / Staatshilfen
Geschrieben am 04-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Gefährliche Entwicklung
     Die Rolle des Staates als Retter weitet sich immer mehr aus: Erst  waren die Banken dran, jetzt sind es große Not leidende Unternehmen.  Was folgt danach, wo endet die Hilfe, wann ist eine Firma dafür zu  klein?
     Die Entwicklung lässt sich zwar mit der gegenwärtig einmaligen  Ausnahmesituation begründen. Aber das Verhalten der Bundesregierung  führt in eine Sackgasse. Denn sie überschreitet immer mehr  ordnungspolitische Grenzen und erzeugt Anspruchsdenken. Und es  besteht die Gefahr, dass sich der hoch verschuldete Staat mit seiner  Spendierlaune überhebt. Denn er muss sich für Bürgschaften und  Kredite in Milliardenhöhe Geld leihen, das er nicht hat. Immerhin hat Wirtschaftsminister zu Guttenberg einige Kriterien für  die Vergabe der Mittel erstellt. Aber im Einzelfall dürften sie  schwer überprüfbar sein - auch vom Lenkungsrat, in dem prominente  frühere Wirtschaftskapitäne vertreten sind.
     Psychologisch erklären lässt sich die staatliche Hilfe gleichwohl. "Holzmann rettet Schröder" lautete 1999 eine Schlagzeile.  Wohlgemerkt: Es hieß "Holzmann rettet Schröder", nicht umgekehrt.  (Der Konzern ging später pleite.) Im beginnenden Vor-Wahlkampf wollen weder die SPD noch die teilweise zögerliche Union als kaltherzige  Zerstörer von Arbeitsplätzen erscheinen - Prinzipien hin, Prinzipien  her.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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