Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bahn / Datenaffäre
Geschrieben am 04-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Spähdorn?
     Aufklärung im ICE-Tempo sieht anders aus. Der fixe Bahnchef  bevorzugt den Bummelzug - geht es um die Aufhellung der Spähaffäre in seinem Konzern. Jetzt kommen noch Vorwürfe der Aktenvernichtung, der  Behinderung politischer Sonderermittler dazu - der Fall "Spähdorn"  ufert aus, doch Union und FDP im ermittelnden Verkehrsausschuss des  Bundestages zeigen nur gebremst Empörung.
     Sie wollen Hartmut Mehdorn möglichst bis zur Bundestagswahl halten und nach dem erhofften Wahlsieg einen Mann ihres Vertrauens benennen. SPD-Verkehrsminister Tiefensee soll jedenfalls nicht den Triumph  bekommen, den selbstherrlichen Konzernchef aus dem Amt zu kicken.
     Noch also geht der Zug nach nirgendwo, aber Ende März könnte für  Mehdorn das Signal auf Rot umspringen. Er weiß von nichts, sagt er -  weder von mehrfacher Ausspähung der Mitarbeiterdaten noch von  Bremsklötzen für Ermittler. Teilen am 27. März die Wirtschaftsprüfer  nun mit, dass Mehdorn doch etwas wusste, geht er wohl gleich. Wusste  er nichts, geht er später. Wenn ein Chef nicht mitbekommt, dass der  ihm direkt unterstellte Oberrevisor zur Korruptionsbekämpfung  heimlichen Datenabgleich in großem Stil betreibt, muss man fragen:  Hat er sonst den Konzern noch im Griff?
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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