Neues Deutschland: Keine innerparteiliche Einheit bei DIE LINKE
Geschrieben am 27-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Die LINKE wird in diesem Jahr, eine Woche nach der  Europawahl, zwei Jahre alt. Über eine gemeinsame Bundestagsfraktion  verfügten die Quellparteien PDS und WASG bereits knapp zwei Jahre  zuvor. Ihren Zusammenschluss feierten sie als einzige  gleichberechtigte Ost-West-Vereinigung in der  Nachwende-Parteiengeschichte. Keine Übervorteilung durch den  (bislang) größeren Ostpartner sollte herrschen, keine nachholende  Übernahme durch den Westpartner, wie es sie in den anderen Parteien  von vornherein gab. Doch mit echter »Einheit« tut man sich schwer.  Die innerparteiliche  Konkurrenz ist nicht nur eine um die besseren  politischen Konzepte, sie hat anhaltend auch geografische Konturen.  Davon zeugt der Konflikt um die Listenaufstellung zur EP-Wahl im  Vorfeld des Essener Parteitages. Dass eine Parteileitung einen  Vorschlag für die ersten 16 Plätze mit auf den Weg gibt, ist ihr  gutes Recht - nicht unüblich auch anderswo. Dass manche(r), die/der  darauf fehlt, alternativ kandidiert, macht das ganze erst zur Wahl.  Die Delegierten werden entscheiden, sie sind der Souverän. Bedenklich ist nur, dass ihnen ein Häkelmuster mitgegeben wird, das einer  wirklich vereinigten LINKEN nicht entspricht: Ein Kandidat oder eine  Kandidatin aus dem Osten soll sich nur auf einem »Ostplatz« der  Bundesliste bewerben dürfen, Analoges gelte für jene aus dem Westen.  Wenn die LINKE ihr Projekt ernst nimmt, sollte sich niemand als neuer Maurer an der alten Zonengrenze versuchen.
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