Rheinische Post: Desolater NRW-Etat
Geschrieben am 26-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel
     NRW-Finanzminister Helmut Linssen kann einem fast Leid tun: 2005  angetreten, den maroden Landeshaushalt zu sanieren, war er schneller  als je gedacht am Ziel: Ohne die Kollateralschäden der Krise wäre  bereits der Etat für 2008 ausgeglichen gewesen. Es hätte also keiner  neuer Schulden mehr bedurft, um die Ausgaben zu stemmen. Jetzt steht Linssen vor einem Scherbenhaufen. Die neuen Schulden  werden in diesem Jahr fast wieder so hoch sein wie im Jahr der  Regierungsübernahme. Ein Ende der Verschuldungsspirale ist nicht  absehbar. Da scheint es dann auch keine Rolle mehr zu spielen, dass  der Extra-Termin für die Kommunalwahl mal eben 42 Millionen Euro  kosten wird. Man hat's ja ohnehin nicht. Sicher hätte das Land in den zurückliegenden "fetten" Jahren  konsequenter Schulden abbauen müssen. Die Wahrheit aber ist: Weder  Bund noch Länder kommen in diesen wirren Zeiten ungeschoren davon.  Denkbar, dass Linssen jetzt extra viele Schulden macht in der  Hoffnung, nicht alles Geld ausgeben zu müssen. Dann stünde er 2010 im Jahr der Landtagswahl vielleicht ein wenig besser da. Doch mit diesen desolaten Haushaltszahlen wird kein Blumentopf zu gewinnen sein.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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