Rheinische Post: Schwierige Zahlen für Rüttgers
Geschrieben am 26-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Thomas Seim
     Die Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Omniquest liefern für  die Landesregierung und die sie tragenden Parteien eine  problematische Zwischenbilanz. Deren Mehrheit ist geschmolzen. Die  Union verliert im nahezu gleichen Umfang wie die größte  Oppositionspartei SPD, die inzwischen weit unter 30 Prozent liegt und ihren Absturz offenbar nicht mal bremsen kann. Sieger der Umfrage  sind die bislang so genannten kleinen Parteien. Dabei fällt auf: Die FDP, die viel Wert auf eigenes Profil legt,  gewinnt zwar stark, aber sie bleibt nur vierte Kraft. Mit der Union  reicht es nicht mehr zur Mehrheit. Die FDP hat nur noch eine  "Ampel"-Koalition mit SPD und Grünen als Machtperspektive. Die CDU  hat dagegen neben der großen Koalition mit der SPD auch eine  schwarz-grüne Option. Und die SPD verfügt auch über die Möglichkeit  einer Linkskoalition mit Grünen und Linkspartei. Das Desaster beim Gekungel um die Kommunalwahl, das Gezerre in der  Koalition um einzelne Posten, das Zögern bei der Berufung der  Nachfolge des Verkehrsministers, dazu steigende Arbeitslosenzahlen  und steigende Verschuldung - die Bilanz der Koalition wird  schwieriger. Immerhin: Ministerpräsident Jürgen Rüttgers genießt ein  höheres Ansehen als seine Regierung. Das ist ein Pfund, mit dem er  stärker wuchern könnte. Man wartet darauf, dass er es tut.
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