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WAZ: Länder erwägen Einstieg bei Opel

Geschrieben am 15-02-2009

Essen (ots) - Die Landesregierungen der deutschen Opel-Standorte
arbeiten an einem Modell zur Herauslösung der Opel-Werke aus dem
angeschlagenen US-Konzern General Motors (GM). Das berichtet die
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) in ihrer Montagsausgabe unter
Berufung auf Düsseldorfer Regierungskreise. Den Angaben zufolge
spielen bei den Szenarien zur Rettung der Traditionsmarke auch
Überlegungen zu Landesbeteiligungen an Opel eine wesentliche Rolle.
Als Vorbild gilt dafür der VW-Konzern, an dem das Land Niedersachsen
mit 20 Prozent beteiligt ist.

Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sagte der WAZ: "Es gibt
kein Weiterso mit GM, wir sehen nur eine Perspektive in der
Herauslösung." Nach Informationen der WAZ laufen die Gespräche
zwischen und Opel und GM über eine Herauslösung bereits seit einigen
Wochen.

Kritik an einer möglichen Beteiligung der Länder an Opel äußerte
der Chef der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion, Gerhard
Papke. Auch die FDP unterstütze den Standort Bochum mit allen
Kräften, sagte Papke der WAZ. "Eine Staatsbeteiligung an Opel ist
aber mit der FDP nicht machbar, das wäre ein Himmelfahrtskommando für
die Steuerzahler." Papke verwies in diesem Zusammenhang auf die
schwierige Lage der 720.000 Mittelständler in NRW und fragte: "Soll
denen der Staat jetzt auch Beteiligungen anbieten?" Es "wäre ein
schlechter Witz, wenn 20 Jahre nach dem Ende der DDR jetzt wieder
volkseigene Betriebe eingeführt werden". Wettbewerbsverzerrungen
durch Subventionen seien "das Letzte, das wir jetzt gebrauchen
können", warnte Papke.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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