SoVD fordert: Rentner müssen stärker entlastet werden
Geschrieben am 13-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Verabschiedung des Konjunkturpaketes II im  Bundestag erklärt  SoVD-Präsident Adolf Bauer:
     Der SoVD fordert eine stärkere Entlastung für Rentnerinnen und  Rentner. Die Renten haben allein in den letzten fünf Jahren um mehr als zehn  Prozent an Kaufkraft verloren. Die Kaufkraft der Rentner muss endlich gestärkt werden. Das stützt auch die Konjunktur.
     Für die 19 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ist  das  Konjunkturpaket II enttäuschend. Für die meisten ist die Senkung der Krankenkassenbeiträge um 0,3 Prozent die einzige entlastende  Maßnahme. Das bringt bei einer Rente von 1.000 Euro nur eine  Entlastung von drei Euro im Monat. Diese geringe Ersparnis wird auch noch zunichte gemacht, wenn  Krankenkassen im Lauf des Jahres Zusatzbeiträge von bis zu 36 Euro  monatlich erheben müssen.
     Eine stärkere finanzielle Entlastung für die Rentner ist auch eine Frage der Gerechtigkeit. Die Arbeitnehmer werden im Konjunkturpaket  durch Steuersenkungen entlastet und sind beim Start des  Gesundheitsfonds durch sinkende Arbeitslosenbeiträge entlastet  worden. Der SoVD fordert, dass finanzielle Entlastungen auch den  Rentnern zugute kommen müssen.
     Viele Rentnerinnen und Rentner kommen schon jetzt kaum über die  Runden. Und in den nächsten Jahren drohen weitere reale Einbußen.  Denn die Rentenkürzungsfaktoren hebeln die an die Lohnsteigerung  gekoppelten Rentenerhöhungen aus. Hier muss dringend gegengesteuert  werden. Der SoVD fordert daher die Rentenkürzungsfaktoren  abzuschaffen. Die Rentner müssen wieder mehr im Portemonnaie haben.
     Die zehnprozentige Anhebung der Hartz IV-Regelsätze für 6 bis  13-Jährige im Rahmen des Konjunkturpaketes kann nur ein erster  Schritt sein. Der SoVD fordert die Bundesregierung auf, eine  systematische und bedarfsgerechte Berechnung des Hartz IV-Regelsatzes für Kinder und Jugendliche vorzulegen, wie sie auch das  Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 27. Januar 2009 gefordert  hat.
     V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
  Originaltext:         SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
  Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband  Pressestelle Stralauer Str. 63  10179 Berlin  Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax:  030/72 62 22 328  E-Mail: pressestelle@sovd.de
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